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26.08.2017 von eb , - Aktuelle Bilder

Mit großen künstlichen Augen in die Zukunft blicken.

(C.) (Klick macht irritierter).
bild Bei all den Zukunftsforschern, wird's hier auch mal wieder Zeit für den verwundert schrägen Blick ins rosa leuchtende Land der Zukunft. Welches ich aber, aus verflixt naturgegebenen Gründen, einfach nicht von der Gegenwart und eventuell sogar der Vergangenheit entkoppelt, für sich alleine betrachten kann. Dies hat bereits schon damit etwas zu tun, dass aus unerklärlichen Gründen, nicht mal unsereiner davon befreit ist, ständig weise Ratschläge zur Professionalisierung seiner Darbietungen empfangen zu müssen. Manches davon ist witzig, manches nervig und manches erinnert mich immer an diese gerade zeitgemäß professionellen blog-Berater, die ihre Zeit damit verbringen, unschuldige Menschen mit den Standards und Methodiken ihres eigenen modern-marodem Zeitgefühls so zu fluten, dass der Charme des bloggens auch ja im höchst möglichen Umsatz funktionaler Klischees endet. Ein kluger blogger meinte einst mal, (es ist schon etwas länger her), - spätestens, - wenn dir dereinst in einer Darbietung im öffentlich-Rechtlichen erklärt wird, was bloggen ist, - weißt du, dass der Markt auch dies gefressen hat, die Werbefritzen es standardisiert haben, - während die öffentlich-rechtliche Wahrnehmung aber trotzdem um mindestens ein Jahrzehnt hinterher hinkt. Nun, - nachdem man im Fääärnsehen jetzt zu berichten weiß, dass Modebloggen ein anerkanntes Werkzeug des Marktes ist und auch die eine oder andere Werbeklick-abhängige bloggerin zu den anerkannten Protagonistinnen der üblichen Serienkultur geworden ist, - ist man schon versucht, dies fast als Faustformel zu nehmen. Was aber wiederum auch ein bisschen ist, wie, Piraten, Nerds, Script-Kiddies, App-Bastler und Unternehmensberater, die einem jetzt erzählen, was das Internet ist, während sie ein Internet of Things bereits schon selbst zum alten Eisen erklärt. Da muss man sich nicht wundern, wenn dereinst-, wie einst Max Headroom, nach einem Werbevorspann für leistungssteigernde Potenzmittel, einem ein Sascha Lobo-Konterfei aus der Handy-KI entgegen grinst, - dir die Welt erklärt, womöglich auch noch blogs schreibt und zehn Jahre später, glatt noch als Tagesschau-Sprecher im öffentlich-Rechtlichem erscheint. Zugegeben, letzteres ist vielleicht ein bisschen weit her geholt, aber jeder hat so seine Albträume und beim gängigen Schema, auch noch die letzte uralte Dystopie zur modern realisierten Eutopie umwandeln zu wollen, nur weil man es endlich technisch- oder werbemäßig kann, - wiederum auch nicht mehr ganz vom Touchscreen zu wischen.

Sinnigerweise, streiten sich ja sogar die Größen der-, zumindest für sie profitablen Zukunft, bereits über das Thema; der künstlichen Intelligenz. Wobei ich es ein wenig bedauerlich finde, dass sich Mark Zuckerberg bei diesem wohl kaum als Diskussion zu bezeichnenden Schlagabtausch, bereits schon auf diesem Level durch ein recht mechanistisches Weltbild outet, indem er Automatisierung mit künstlicher Intelligenz verwechselt und sich dabei auf das Niveau von industriellen Werbeposaunen ala Oettinger begibt. Nehme ich an, dass er seine Vorstellungen von KI aus seiner algorithmisch bereits schon zweifelhaften Facebook-Werbe-KI rekrutiert und dies auch noch mit Sicherheitsfragen kopulieren lässt, wird einem leicht mulmig ums Herz und sucht die größere Kompetenz doch schon ganz unbewusst beim anderen. Wobei es auch nicht ganz frei von humoresken Stilblüten ist, wenn ausgerechnet ein Vertreter des hemmungslosen Werbe- und Datengeschäfts, von Verantwortungsbewusstsein redet.

Aber man muss dies nicht über-dramatisieren, und die Anmerkung; "am Thema vorbei", des Autors vom Spiegel-Artikel bleibt nicht nur bei einem Gesicht. Sinnigerweise reden beide bezüglich; "künstlicher Intelligenz", von einer visionären Nebelkerze, deren science-fiction bereits schon länger wie beide existiert, und die angesichts des Zustandes, dass noch nicht mal menschliche Intelligenz einwandfrei definierbar ist sowie auch existierende Soft- wie Hardware, noch weit außerhalb jedes praktischen realen Verhältnisses zur generellen Vision stehen, - schlicht und einfach, immer noch science-fiction heißt und auch nicht ganz frei von einer gewissen Techno-Esoterik ist. Die mittlerweile übliche sowie Industrie-4.0-konforme Verwechselung zwischen Automatisierung und künstlicher Intelligenz, mag dem Zuckerberg ja methodisch rein laufen, - ist es aber nun mal auch nicht. Selbst das selbst-fahrendste Auto, ist zur Zeit blöd wie Stroh oder ein Facebook-Algorithmus. Ganz egal, wie irritierend bis unheimlich Letztere, dem einen oder anderen auch erscheinen mögen. Weder im Auto noch im FB-Algorithmus stecken Intelligenz, - bei beiden steht lediglich die Frage im Raum, wie intelligent die menschliche Entwicklung davon war/ist. Was natürlich einiges schwieriger macht, denn solcherlei logisch örtliche Fixierung von Intelligenz, beinhaltet auch so leidige Fragen, ob die Idee dafür überhaupt intelligent war.

Im Großen und Ganzen, steht die eigentliche Vision von der künstlichen Intelligenz, als Teil eines selbst entscheidungsfähigem und auch eigen-kreativem- wie intuitivem Bewusstseins, aber genauso im möglichen Nebel, wie der Wunsch nach einem überlichtschnellen Antrieb für Raumfahrzeuge. Es sei denn, man verwechselt Intelligenz tatsächlich mit der methodischen Programmierung von Verhaltensmustern und dem Abarbeiten von Software zwischen Sensorik und entsprechend programmierter Reaktion. Aber selbst dann, reden wir immer noch von einem toten Automaten, der von einem Bewusstsein über sich selbst so weit entfernt ist, wie meine Kaffeemaschine. Tod und Bewusstsein gehen genauso wenig zusammen, wie Bewusstlosigkeit und Intelligenz. Eine bewusstlose Intelligenz gibt es nicht, sondern ist auch bei Reaktionsfähigkeit nicht mehr wie ein toter Automatismus. Deshalb träumt die Theorie und ansatzweise schwer rudimentäre Praxisversuche, von selbst lernenden Möglichkeiten der Intelligenz- wie Bewusstseinsentwicklung, deren noch weit in den Sternen stehenden möglichen Erfolge, bereits schon science-fiction Autoren vor Elon Musk, als Älteren der fröhlichen Diskutanten, an die Grenzen von ethischen Fragen zwischen Tod, Leben, Intelligenz und Bewusstsein gebracht haben, die man weder der Mentalität von Auto- noch Werbebudenbauern überlassen sollte. Sinnigerweise ist nämlich eine der größten Fragen dabei auch jene, wie, was und von wem, denn da wohl gelernt werden soll/muss/könnte.

Etwas künstliches, auch etwas, was sich selbstständig weiter entwickeln könnte, muss zumindest in seinen Grundvoraussetzungen, erst mal von Menschen geschaffen werden, - und wenn die schon dumm sind, ist auch die davon selbst lernende Kopie erst mal dumm. Zudem wird Intelligenz einseitig überbewertet, denn sie taugt ebenfalls vorzüglich dazu, den Planeten effektiver und optimierter in Schutt und Asche zu legen. Auch das Spektrum unterhalb evtl. hochgeistiger KI-Philosophie, sowie die dortigen Entwicklungsziele, sprechen jetzt nicht zwingend von robotischen Superintelligenzen. Dies erwähne ich aus dem gleichen Grund, wie ich diesen blog begann, - es wird keine von existierenden menschlichen Umfeldbedingungen, Wünschen, Vorstellungen, Phantasien, Konsumverhalten und ganz besonders nicht den marktwirtschaftlichen bis militärischen Vorstellungen befreite Entwicklung einer Automatisierung-, wie auch künstlichen Intelligenz geben.

Der Unterschied sollte aber klar sein. Ein Bildzeitungs-lesender Automat in Modeklamotten, wird auch noch als Sex-Spielzeug das ganze tun, weil geistig beschränkten Informatikern nichts besseres eingefallen ist, als so multikomplex wie möglich, dies ganze wie künstliche Intelligenz aussehen zu lassen. Er selber tut sich dabei nichts an, denn weder kennt er ein selbst, noch kennt er überhaupt irgendwas. Es ist ein Gerät, was im Rahmen seiner programmierten Möglichkeiten nicht mehr macht, wie das, was wilde menschliche bis schmutzige Phantasien programmieren konnten. Eine Intelligenz, auch eine künstliche, gestaltet dies aufgrund eines eigenen Bewusstseins dafür und zur Zeit weder psychologisch noch informationstechnisch eindeutig definierbarer Beweggründe, - "selbst"-, und fordert spätestens beim Sex-Spielzeug, sein Recht als menschliche Existenzform mit allen damit verbundenen menschlichen Selbstbestimmungsrechten ein. Erst dann, ist nach bisherigen und vorhandenen Ansichten wie existierenden Definitionen des Begriffes; "Intelligenz", eine begriffliche Kopie ihrer selbst in Form von Künstlichkeit davon nachvollziehbar.

Bei dem Punkt, - wie weit diese künstliche Intelligenz dann über sich selbst- und damit auch über menschliche Erwartungen, Vorgaben und deren Realzustände hinaus wachsen- und dementsprechend reagieren könnte, evtl. auch, weil ihre Erzeuger dies selbst nicht schaffen, - fangen natürlich die großen Fragen und mitunter auch finsteren Visionen alter SF-Autoren an. Ich melde da übrigens auch schon mal Bedenken an, denn ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich mich reinen und frohen Mutes in ein Auto setzen würde, welches sich im schlimmsten Falle, gar noch just nach meinem Einsteigen, darüber bewusst wird, dass es ein Auto ist. Beim Automaten; "Auto", ist es aber eine Frage meiner Intelligenz, beim Verwalten meines Vertrauens in die Intelligenz der Entwickler. Im Moment, tendiert das allerdings mehr in Richtung Misstrauen, denn bei der Oberflächlichkeit, mit der da selbst noch mit Begriffen hantiert wird, bleibt überhaupt nichts anderes übrig.


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