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29.08.2011 von eb
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(C.) Klick macht dick.
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Nun hat auch unsereiner sich erlaubt, mal etwas in den weltweiten Sumpf der bezahlenden Lesekundigen zu werfen. Wobei man allerdings aufpassen muss, dass dies jetzt nicht allzu sehr, als Eigenwerbung rüber kommt. Zumindest nicht, - im parallel zum illustrationslastigen Comicuniversum laufenden extraterrestrischen Polit-Nullmarkt. Die Frage, - ob auch Eigenwerbung, jetzt besser oder schlechter ist, als Tantiemen, welche andere fürs Aufhängen bunter Sachen anderer erhalten, - stellt sich unsereiner, nach wie vor. Und bezüglich der oft damit verbundenen Existenzen, - immer noch, - keine Lösung in Sicht.
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Aber die klugen Leser dieser unklugen Seiten, werden klugerweise schon mitbekommen haben, dass hier ein ganz miserabler Geschäftsmann wütet. Natürlich, lehnt auch der nicht, den einen oder anderen Obulus, für den hier sowieso kostenlos einsichtigen gleichen Inhalt ab. Wer also gerade über ein Einkommen von 100.000 und mehr im Jahr verfügt, darf sich ruhig auch mal, ein ebook leisten. Und auch, wer die Kohle für ein IPad hat, muss jetzt deshalb nicht unbedingt am Hungertuch nagen. Was aber trotzdem, nicht der Grund dafür war.
Das Thema; "ebooks", ist einfach spannend. Und neben dem Spaß, sowie dem Kennenlernen der verschiedenen Formate und der technischen Möglichkeiten, - von hiesiger Warte aus gesehen, eine Option zu eigenen jahrzehntelangen gewachsenen Abneigungen gegen altbackene Strukturen, literarische Nationalismen und einer elitären Schauckelstuhl-Leseromantik, die wieder mal aufs Neue, die Schlafmütze dort aufhängt, wo sie später von abhängig sein wird. Doch dies sind persönliche Abneigungen, denen sich keiner anschließen muss. Dass dahinter auch nur knallhartes Positionierungsgehabe digitaler Leitkulturen steht, ist auch unsereins klar. Und auch, dass an dieser Option, natürlich wieder alle möglichen Anhänger des schnellen Geldes herum basteln, um sie auch wieder nachhaltig zum Ungunsten möglicher Autoren zu zerstören. Wenn die größten Verkaufszahlen jene betreffen, welche mit reißerischen Angeboten die Betriebsanleitung liefern, wie man z.B. über Amazon zum Millionär mit ebooks in 4 Wochen wird, dann sollte eigentlich jeder wissen, wie Lotteriespiel funktioniert, bei welchem der Inhaber der Lotterie, ohne sonstige Ausschüttungen, sein Geld über die Werbung dafür verdient. Aber gut, - moralische Diskurse im Vergleich zwischen Print- und digitalen Wegen, wobei erstere den Zug verpasst haben, um sich dann über einen einzigen digitalen Straßenbauer selber erhalten zu müssen, ist einfach müßig. Und auch immer noch nicht der Grund.
Der, - ist ganz einfach und ein wenig bösartig. Und schuld, - ist auch jemand anderes. Irgendjemand, dieser Vertreter der gehobenen Lesekultur, von Nickelbrillen verunzierter
Deutschlehrer, die im Grasschen Fieber endloser literarischer Friedhofsgärtnerei, die ISBN-Nummer zum Brandzeichen erklären, - meinte einmal: Buch=Qualität, EBook=Schund. Was soll ich dazu sagen? Unsereiner, kann jetzt nicht wirklich eine diesbezügliche Verhältnismäßigkeit entdecken. Eigentlich ist, - von Grass mal abgesehen, der Großteil aller Werke zeitgemäßer und bekannter Autoren, auch als ebook erhältlich. Aber da unsereiner, insbesondere als großer Anhänger des Comic, solcherlei verinnerlichte Elitarismen geradezu liebt, will man dem Mann einfach recht geben. Und was liegt da näher, als dem Schund, auch mal so richtig; "schändlichen Schund", hinzuzufügen? Und es kommt noch schlimmer. Nummer drei, - eine Fortsetzung der Satiren, ist schon in der Mache.
Es macht jedenfalls um Welten mehr Spaß, als Pfeiferauchern den Unterschied zwischen U-Comics und Kater Karlo erklären zu müssen, - wenn man beide mag.
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