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01.09.2017 von eb
, - Aktuelle Bilder
Erhöhte Luftunruhe und bewegte Dinge.
In eigener unsachlicher Sache. (Vorsicht, Textwüste mit schwerem Hang zum Endlos-
bis Kettensatz)
.
(C.) Klick zeigt Video; "Mondspaziergang" 4 MB
Unsereiner hat hier die Kategorie; "Kosmisches ...." hinzu gefügt. (Ähnliches drohte ich ja bereits schon vor zwei Jahren an) Diese dient mir, - ganz egoistisch, dem Erhalt einer Begeisterungsfähigkeit für ein Hobby, welches mich nicht nur ein Leben lang interessiert hat, sondern auch genauso lange infolge von Zeit-, Geld-, Schlaf- und sonstigen Knappheiten, immer nur sporadisch den latenten Hintergrund zur praktischen Betätigung verlassen konnte. Weshalb ich sie eben auch, genauso sporadisch, nach und nach, mit Gedanken, alten und vielleicht sogar neuen Basteleien, (letzteres in Jahren gedacht), bzw. sonstigem bezüglich der eigenen himmlischen Affinität füllen möchte. Wobei ich mir aber vorstellen kann, dass es auch wiederum nicht zu klischeehaft in Richtung Hobbyastronomie geht, sondern mitunter auf die eine oder andere Art, möglicherweise auch in das Hintergrundrauschen zwischen Abstraktion und Komplexität genauso passen könnte, wie ebenfalls ins anderweitig hiesige Ambiente zur Entschleunigung der Welt. Dazu könnte durchaus bereits schon gehören, dass der professionelle Astrofotograf, bezüglich des heutig verwendetem Bildmaterials, - natürlich schwer die Nase rümpfen wird.
(C.) Klick zeigt Video; "Ufosichtung" 2,6 MB
Eine gute Astroaufnahme, sollte beim Saturn doch wenigstens die cassinische Teilung, als Lücke im Ringsystem des Planeten-, und auch die Krater auf dem Mond, als relativ unbewegliche- aber doch gestochen scharfe Gebilde zeigen. Wofür sich der Himmelsablichter, mit seiner Optik von Gottes Gnaden, nicht nur ein stilles und sehr dunkles Fleckchen, weitab von allen Quellen noch aufsteigender Wärme und Lichtverschmutzung sucht, bzw. auch wartet, bis sich der Dunst am Himmel verzogen hat, - sondern ebenfalls weiß, dass sich Spiegel in einem noch nicht aus-temperiertem Rohr immer verhalten, als hätten sie ein Eigenleben. Ebenfalls, ist es sicher nichts Neues, dass CMOS-Chips in den billigen Webcams, bei Erwärmung zu einem Blooming- und Rauschverhalten neigen, dass man genauso gut mit zittriger Hand zeichnen könnte. Nun, - des hiesigen Tubenschwenkers Zeit ist gerade überhaupt nicht für größere nächtliche Aktionen geeignet, weshalb man angesichts des sicher nicht perfekten bildlichem Angebotes, den bei den Sternguckern üblichen Ästhetizismus einfach mal bittet, ein ans Okular gewohntes Auge nicht gleich vor Entsetzen-, aber vielleicht aus Verständnis zu zu kneifen. Hier geht's auch um den Erhalt- und vielleicht sogar das Wecken von Begeisterung, - wobei man das Streben nach fotografischen Glanzleistungen, durchaus zu würdigen weiß, - aber eben auch weiß, dass es dazu einer entsprechenden Ausrüstung, Zeit, wie auch den Möglichkeiten dazu bedarf.
Sinnigerweise, - gibt es im Spektrum zwischen den Ästheten des kristallin klarem visuellem Genusses ob der Weiten des Weltalls mit auch wirklich optimal Pünktchen-förmigen Sternen, - und den Anhängern der Scheibenform der Erde, bis zu den Seelen, welche immer noch glauben, dass das Leuchtzeugs da oben am Himmel eine göttliche Stecknadelarbeit an der Grenzsphäre zum Lichte des Paradieses ist, - ja immer noch genügend Gründe, den beschleunigten Willen zur Erklärung von Welten durch letztere, auch mittels handwerklich nicht so perfekter Wiedergabe der realen Beobachtungen davon, wieder zu entschleunigen. Will meinen, - zwischen dem verständlichen Willen des Sternguckers, nicht nur die eigenen Beobachtungen so optimal wie möglich zu gestalten, sondern auch mögliche fotografische Beweise davon weiter geben zu können, - herrscht eine sehr große Spannbreite zu jenen, die sich mit dem bloßen Auge begnügen müssen und mitunter deshalb auch dazu neigen, sich das durch Erklärungen zweifelhafterer Natur erklären zu lassen.
Weshalb ich mit; "Entschleunigung der Welt", natürlich jetzt auch nicht eine Reduzierung der Geschwindigkeit der Erdrotation meine. Wenn man bedenkt, dass jemand am Äquator bei 1.673 Stundenkilometern satte 40.000 km am Tag zurück legt, ohne einen Schritt dafür tun zu müssen, liegt das vielleicht nahe, aber wenn man damit anfängt, könnte man auch gleich die Erdgeschwindigkeit bei ihrem Lauf um die Sonne mit 107.229 km/h, das Sonnensystem bei seinem Umlauf um das Milchstraßenzentrum mit ca. 800.000 bis 960.000 km/h, (man streitet sich noch), oder gleich die ganze Milchstraße abbremsen, die mit 136.800 km/h fast schon wieder gemächlich durch den Kosmos dümpelt. Für evtl. anstehende zukünftige Zeitreisen, muss man das wahrscheinlich sogar machen, denn niemand braucht ernsthaft glauben, dass die Erde-, geschweige denn die Zeitmaschine, auch nur nach 1 Minute Reise in eine andere Zeit, noch am gleichen Fleck steht. Was bei den Blitzleuchten unter den Physikern zwar tatsächlich diskutiert wird, aber selbst beim fleißigsten Leser von Science-Fiction, lediglich leere Abstraktion ist, wenn nicht mal ein nachvollziehbares Gefühl alleine für die Erddrehung vorhanden ist. Was eigentlich erstaunlich ist, denn dafür braucht es nun wirklich keinerlei größerem Gerätepark, - trotzdem hat man immer wieder Leute, die auch noch die wildeste Phantasie im Science-Fiction für das unmittelbare Morgen halten, an dem es für sie keinerlei Zweifel mehr gibt. Und das Ganze, - während es der Harald Lesch's einfach zu wenige- und der Zukunftsforscher einfach zu viele gibt.
Wobei ich denke, dass dieser aufgrund auch der Geschwindigkeiten gewohnte 24-Stunden-Tag, wie auch das Jahr mit seinen Jahreszeiten, irgendwo ganz in Ordnung ist und man als Mensch auf dieser Erdkugel, welcher zumindest in meinem Fall, mit seinem Fiat Panda als Raumfahrzeug auch nicht unbedingt die großen galaktischen Manipulationen ins Auge fassen kann, auch etwas kleinere Brötchen backen kann. Will meinen, - unter Ent- wie Beschleunigung, mehr das menschliche Handling mit besagtem 24-Stunden-Tag im Auge zu haben, welches man in der Regel durch Eigenbewegung-, auf den sich ohnehin von selbst bewegenden Himmelskörpern gestaltet. Und das betrifft eben auch die Menschen, welche, - wie unsereiner eben auch, ähnlich wie beim Thema Politik oder auch dem schönen Hobby des Züchtens von Schleimpilzen, einfach nicht immer die ausreichende Zeit und/oder Muße, für die im kosmischen Falle, mitunter nächtelange Auseinandersetzung mit der Thematik haben.
Wobei es allerdings ein Schema gibt, welches man neben dem Himmel, auch des Öfteren beobachten kann. Eltern kaufen im Rahmen ihres, (im Laufe der letzten anderthalb Jahrzehnte auch kontinuierlich zunehmend leererem) Geldbeutels, ein Gerät, welches sie aufgrund seines Aussehens als Teleskop bzw. Fernrohr einstufen, um ihrem Nachwuchs zeigen zu können, dass die Welt größer ist, als deren Handydisplay. Ein durchaus löbliches Unterfangen. Im Rahmen der begrenzten Zeit, inklusive Flaute beim Fernseh- oder/und Handyprogramm, geht's dann bei wolkenfreiem Himmel auf den Balkon, in den Garten oder sonst wie an eine Kante der nächst möglich erreichbaren Umgebung, wo einen keine anderen Leute anrempeln. Da wird dann als erstes der Mond angepeilt, was bei einigermaßen brauchbaren Geräten, auch trotz Straßenbeleuchtung oder Taschenlampe, (für die auch wirklich hundertprozentige Zerstörung jeder Adaption an so was wie Dunkelheit), und ringsum nach oben wabernden Abwärmen, doch das eine oder andere "Ahhh" und "Ohhh" auf Kinderlippen zaubern kann. (Welches dann allerdings auch schon wieder genervt klingen mag, weil das Ding da oben einfach nicht still stehen bleiben will, bzw. umständliche Interaktion mit dem Gerät selbst erfordert.)
Danach, hängt es erst mal davon ab, ob die Eltern auf gut Glück, wild und meist ergebnislos, mit ihrer Optik den Himmel abfahren und die Kids es leid werden, Löcher in die Dunkelheit zu starren, - oder sich vorab um die Position des einen oder anderen planetarem bis stellarem Objektes zum Betrachten bemüht haben. Ist dies gegeben, hängt die Qualität des Betrachtens dann aber immer noch schlicht und einfach von der Qualität des Gerätes genauso ab, wie von einer ganzen Batterie an Umgebungsbedingungen, bei denen im FlyBy des Gedankens, den Kindern mal schnell das Universum zu zeigen, - also; "irgendwo aufstellen, durchschauen, wieder abbauen", - bei Spiegelteleskopen zum Beispiel, i.d.R. nicht mal gewartet wird, bis die Optik Temperatur-bedingt kein verzerrendes Eigenleben mehr hat. Das wäre die böse-, oberflächliche Sicht auf ein Geschehen, - bei welchem man neben der dabei meist folgenden Entsorgung der Geräte im Keller, bei gleichbleibendem Desinteresse der Kinder, nicht unbedingt mehr viel machen kann.
Eine etwas fairere Sicht dagegen, sollte zugeben können, dass so mancher für gute Geräte weder tief in die Geldtasche greifen kann, - noch bezüglich kostengünstigerem Selbstbau in die Zeittasche, - noch just dann des Nächtens Zeit und Muße hat, wenn ausnahmsweise mal die klimatischen/atmosphärischen Bedingungen stimmen, - noch eine ausreichend finstere Ecke mit auch ausreichend freier Sicht in planbar erreichbarer Entfernung zur Verfügung hat. Das Bildwerk zu diesem Text z.B. ist mit einem vollständig aus-temperiertem 6Zöller, für dessen besonders gute optische Qualität ich die Hände ins Feuer stecken würde, per Fokalfotografie getätigt worden. Was da schwubbert, ist schlichte aufsteigende Wärme von in Sichtrichtung liegenden Hausdächern. Was nicht klar genug ist, um die cassinische Teilung bzw. überhaupt klare Ränder zu sehen, ist Horizontlage mit einem Dunst, der nachts um 12 zwar immer noch-, aber dafür der Planet bereits hinter dem Horizont verschwunden war. Das Rauschen, ist die Webcam.
Natürlich hätte man die Zeit auch dafür verwenden können, eine Langzeitbelichtung vom Kugelsternhaufen M13 machen zu können. Der stand nämlich zur gleichen Zeit recht günstig, nah beim beträchtlich weniger vom Dunst erfülltem Zenit. Leider gehört eine Webcam jetzt nicht zum unbedingt brauchbarem Sortiment für Langzeitbelichtungen bzw. deren Möglichkeiten noch genauso zum hiesigen Bastelpark, wie eventuelle Analogkameras und überhaupt den ganzen Problemen für eine ausreichend genaue Nachführung, zwischen dreimotorigen Möglichkeiten für Dobson-Geräte, oder einmotorigen Möglichkeiten für parallaktische Montierungen.
Warum ich das alles erzähle? Ganz einfach. Das Thema ist so riesengroß, dass es weder für den schnellen Gedanken einer Kultur der Oberflächlichkeit, mal eben so im Nebenher das Universum zeigen zu wollen, - taugt, - wie angesichts der allgemeinen Möglichkeiten von Menschen, aus der Sicht von saturierten Ästheten betrachtbar. Die sich, was ihnen jeder gönnt, ihr Leben entsprechend einrichten konnten. Auch gegen lange Rohre in der Astronomie, ist überhaupt nichts zu sagen, sondern eine Frage der Brennweite, aber entsprechend andere Assoziationen davon, sind jetzt auch nicht immer förderlich, die Motivation zur Begeisterungsfähigkeit zu fördern. Weshalb ich, wie bereits anfangs erwähnt, auch ein wenig hoffe, dass die neue Kategorie; "Kosmisches ....", dieses schrägen blogs hier, nicht zu klischeehaft endet, sondern beide Welten sich vielleicht näher bringen lassen.
Wen es übrigens schon immer interessiert hat, - die Erde ist auch für die Bewohner ihrer Südhalbkugel, von der 18 Uhr-Marke her, rechtsläufig gegen Osten, - also im Ganzen; "links-drehend", während sie sich ebenfalls rechtsläufig, gegen den Uhrzeigersinn, also "links-drehend" um die Sonne bewegt. Das liegt daran, weil man dies i.d.R. abstrakt von "außen", nämlich aus Sicht des Polarsterns heraus betrachtet, - um den sich, dies aber wiederum von der Erde aus gesehen, das Universum "links" herum zu bewegen scheint, - weil die Erde sich dementsprechend seitenverkehrt gesehen, eben selbst "links" herum dreht. Mit Politik, hat das jetzt allerdings überhaupt nichts zu tun.
Video Mondspaziergang 8 MB
Video Mondspaziergang 7,7 MB
Video Mondspaziergang 9,1 MB
Video Mondspaziergang 3,1 MB
Video Mondspaziergang 4 MB
Video Saturn FlyBy 2,1 MB
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