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21.11.2017 von eb
, - Aktuelle Bilder
Holzgeschichten fürs All (Halbzeit mit Brotzeit)
Micki-Maus-Ohren, fand ich schon immer faszinierend. Aber gut, - anderes Thema.
Bis auf den feinen Unterschied, dass es eine auch nachführbare, wetterfeste Tubenwechselstube
werden soll, ist- bzw. wird das alles ja noch weitgehend klassische Dobsonmania. Lediglich
die Dimensionen, sind in Hinsicht auf Bocksteife, Stabilität und besonders wegen der noch
folgenden speziellen Fassung, ein wenig wuchtiger und klotziger ausgefallen.
Das mit dem; "Wetterfest", ist nicht ganz so hart gemeint, wie es klingt, da man auch noch
eine alte LKW-Plane für eine echte Spezialeintütung mit sogar Boden so
paranoid in der Planung hat, dass man das mit evtl. drohenden Kunstwerken zum Thema Verwitterung
entspannt betrachten darf. Da aber meine Tuben dunnemals ebenfalls
unter dem Dogma; Ameisen- und wetterfest, bzw. überhaupt für die Ewigkeit durch auch noch die
gröbsten Temperatursprünge hindurch entstanden sind, - fand ich es einfach sinnvoll, bei
einer neuen Montierung dafür genauso vor zu gehen. Was aber auch erst noch in einer die Geduld
auf die Probe stellenden Endbehandlung all der Teile aufgehen wird, die ich ob späterer
Unerreichbarkeiten, wie z.B. ersichtlich beim Fuß, nicht bereits schon vorher angehen musste. Was noch eine ganze Menge bedeutet. Macht aber auch zugunsten der Seelenruhe beim
emotional irrationalem Verhältnis zum selbst Geschaffenem Sinn. Was gar nicht so ohne ist,
denn auch wenn unsereiner nicht zu den Leuten gehört, die ihr Auto lieben, so war es doch
ein echt beklemmendes Gefühl, die alten Montierungen auseinander zu rupfen, weil die Restbestände
an Birke-Multiplex nun auch wirklich gegen bitteren Rest gingen. Was soll's, immerhin konnte man
dadurch auch noch andere Nettigkeiten davon, wie z.B. die immer noch sauguten hübschen Kugellager
vor dem Verstauben und den kargen Geldbeutel vor Ausgaben oberhalb der kleinen Unvermeidlichkeiten
retten. (2K-Expoxydharzkleber z.B., kann man blöderweise nur einmal verwenden).
Ansonsten, hat man auch bereits schon die bisherigen Fassungen der Tuben im Angriff,
die fast schon eine neue Funktion erfahren, da beide ja in ein und derselben Montierung
einsteck- oder auflegbar enden müssen. Wobei ich mir noch nicht ganz schlüssig bin,
ob ich die alte Fassung des langen dünnen Rohres meines 6Zöllers, nun als generelle
Fassung mit einer neuen Art von Ohren nehme, oder sie dafür verwende, um zusätzliche
4 Kilo am Tubenende zu halten, - damit ich den Schwerpunkt auf die selbe Gabelhöhe
bekomme wie für den 10Zöller und mir dann eben eine andere Generalfassung für die
Fassung in der Fassung basteln muss. All das geht jetzt aber Hand in Hand mit der
Konstruktion der Fassung für eben die Ohren auf der Gabel. Aber dazu, - später mehr
in der nächsten Holzgeschichte.
Womit wir es für heute, eigentlich schon hätten. Wenn nicht der Umstand wäre,
dass jeder der was macht, es eben auch nicht ohne Details macht, die ihn beschäftigen
könnten. Was besonders bei schlechtem Wetter, sinnigerweise auch mal in feuchtfröhliche
Fachsimpelei mit gehobener Schraubenakribie enden kann.
Aber auch ein Katzenliebhaber, wäre schließlich ein schlechter Katzenliebhaber, wenn er einfach
nur erzählen würde, dass er eine Katze hat und uns nicht wenigstens an seinen
Ansichten und Erfahrungen darüber teil haben lässt, ob man
eine Katze nun längs oder quer zum Fell krault, bis sie kratzt oder schnurrt.
Also häng ich hier einfach noch ein paar dieser gedanklichen Traglasten an,
die man irgendwo zwischen Korinthenkackerei und vielleicht doch tragendem Sinn oder Unsinn,
unter der Rubrik Detailverliebtheit verbucht. Wen's interessiert,
den interessiert's, wen's nicht interessiert, den interessiert's nicht und wer es für
Schwafelei hält, - auch ok.
.......
Schuhe für die Laufruhe
Dass unsereiner dort, wo die reine Lehre Teflon schleift, Kugellager verwendet, die, - wo es Sinn macht auch
auf Metall laufen, ist sicher nichts neues. Das hat auch schon immer etwas damit zu tun gehabt,
die Möglichkeit einer Nachführung mit berücksichtigen zu wollen. Wobei dieses, natürlich angesichts
des Materials Holz, um ganze Welten experimentierfreudiger, unkonventioneller, unvorhersehbarer, sensibler,
proprietärer und auch ziemlich weit weg von gewohnten Kalkulationssicherheiten steuerungstechnischer
Genres gesehen werden sollte. In der Regel, steht aber gerade deshalb, so was wie softwaretechnische
Kompensationen und Korrekturen gelebter und sich auch ständig ändern könnender Begebenheiten wie Ungenauigkeiten,
gleich von Anfang an mit auf dem Programm. Nicht unbedingt bei einem groben Goto, welches immer noch genauer sein
wird, wie das Ablesen von Koordinaten durch Umrechnung rödelnder und schwer überteuerter Encoderscheiben.
Auch nicht bei Nachführungen zur Vermeidung trauriger Kinderaugen, die das mit der Feinmotorik noch nicht so
drauf haben. Da mir das mit den Kindern einfach wichtig war-, bzw. bei Übergabe der Optik an andere Augen ohne
entsprechende manuelle Mitführungsgewohnheiten überhaupt bequem ist, haben beide meiner bisherigen
Montierungen solch eine Nachführung gehabt und setze das bei dieser Montierung auch als Minimum
der Zufriedenheit an. Was aber auch ungefähr die Obergrenze ist, wo man vorher schon sagen kann, -
dass das auch mit einer Holzkonstruktion relativ problemlos geht. Auch wenn es vielleicht nicht so
gerne vom Wunsch nach dem Astrofoto beschrieben wird, aber diese erst mal ansetzbare Grenze ist
real und entspricht auch einem vollkommen natürlichem Verhältnis zwischen verwendeten Materialien
und den damit verbundenen Möglichkeiten.
Was aber ein Thema ist, welches ich eigentlich erst dann näher beschreibend angehen möchte,
wenn ich einen Weg gefunden habe, gerade die Herzblutbastler mit dem Sinn für tuckernde Motoren
fürs Langzeitfoto, darüber nicht zu frustrieren, sondern gerade deshalb weiter zu machen.
So was wie; "geht nicht", wäre da nicht nur unanständig, sondern würde bezüglich
so manch wirklich großartigem Astrofoto, auch mit dem Holze, in solch einem Absolutum einfach
nicht stimmen. Bezüglich von Genauigkeits- und eben auch Verlässlichkeitsanforderungen zugunsten einer
fotografischen Langzeitbelichtung, wird das mit dem Holz nicht nur so schon bitter, sondern aufgrund
der Eigendynamik vom Holz, eher zu einem ständigem kompensierendem Mitleben und Neuerleben,
denn voraus-kalkulierbaren Abschätzungen oder Verarbeitung messtechnisch erfassbarer Momente.
Ohne zusätzliche Abgleichsystematiken zum Kompensieren
bzw. Korrigieren von Fehlerquellen, wird das wohl kaum gehen.
Wenn ich hier also Kugellager breit trete,
dann muss niemand glauben, dass damit jetzt irgendwas wirklich brauchbares gegessen ist.
Die horizontale Achse, ist aber ein ganz besonders neuralgischer Punkt, weil sie die vertikale
Achse selber trägt und damit alle
eigenen Ungenauigkeiten darauf mit überträgt. Da die Dreipunktlagerung, das auch toleranzbedingt zu lässt,
kann man dies als Optimierung in Richtung Genauigkeiten-, aber auch besserem Lauf- und Bremsverhalten
irgendwo in der Mitte zwischen Teflon und Rollen, zugunsten späterer Motörchen einfach mit nehmen.
Dazu, dass das nicht für alle Ecken gilt, kommen wir noch. Doch auch ansonsten, bzw. auch ganz ohne
jeden elektronischen-mechanischen
Schnickschnack, konnte ich an diesem Orte, mit den hübschen Silberteilen bisher nur gute Erfahrungen machen.
Für den, der den Teflon-Backeffekt vermisst, bzw. bei Überforderung der Feinmotorik durch größere
Leichtläufigkeit
während manueller Beobachtungen zur Verkrampfung neigt, gibt es
jede Menge Möglichkeiten dagegen, die nicht viel Aufwand erfordern.
Ich selber hab anfangs dafür eine einstellbare Teppichbremse im Kopf gehabt, mit der man auch gleich
die Lauffläche hätte sauber halten können, aber ab einem gewissen Gesamtgewicht und damit verbundener
Trägheit, wird das Thema ganz obsolet.
Die Kombination aus Gewindestange, Muttern, Verschraubung und 2-Komponenten-Epoxydharzkleber,
war einfach preisgünstiger und in der Teilebeschaffung schneller, als Stahlwellen mit passenden
Befestigungsringen. Irgendeinen Nachteil, konnte ich nach jetzt weit über 15 Jahren Benutzung
ohne Abnutzung, Verzüge, Lockerungen oder sonstig Negatives, bei den alten Montierungen nirgendwo sehen.
Eher war es ein echtes Problem, die guten Stücke aus dem vorherigen Holz zu entfernen um sie
ins neue zu verfrachten. Bezüglich der kreisförmigen Lauffläche aus Metall, sollte vielleicht
noch erwähnt werden, dass man die jetzt nicht auch noch großflächig mit dem Holz verzementieren sollte.
Das bringt nur unnötig Spannungen ins Material und löst sich ob der Beweglichkeit des Holzes
evtl. sogar ganz von alleine. Mit Verklebungen am Innen- und Außenrand eines Kreisringes, mit auch Isolation
mittels Silikon, sowie einer leichten Sicherungsfixierung mit wenigen Schrauben, deren Metallbohrungen
auch noch Spiel haben, hab ich dagegen richtig gute Erfahrungen machen können.
Ein Fuß, für die Schuhe für die Laufruhe, - und alles andere.
Einer der Urwünsche war, dass die Basis, - also der Fuß, der alles weitere trägt, so bocksteif
wie nur irgendwie möglich-, und, - eben auch gesund tragfähig wird, aber trotzdem noch
in erträglichen Dimensionen bleibt. Die 2x21mm dicken und ineinander verklebten und
verschraubten Dreiecke, mögen manchen vielleicht übertrieben erscheinen, ich nenne es, - ausreichend solide,
und auch ein gutes Stück weniger, als die heftige Balkenkonstruktion, die ich anfangs im Kopf hatte.
Die Waagerechte, endlich mal vernünftig und ohne größere Hampelei oder gar eingequetschten Finger
einstellen zu können, war mir ebenfalls wichtig. Die Füße des Fußes könnte man mit Gewindestangen
und eigenen Holzköpfen sicher schöner gestalten, aber über den schwarzen Fertigteilen hing
bereits das Damoklesschwert einer Entsorgung ohne jeden Respekt vor deren schönen M12-Edelstahlenden.
So was rettet man einfach, und schaut nicht auf die Klamotten.
Damit es aber nicht irgendwann zur Wackelgeschichte wird, hab ich neben einer Führungsröhre zum
Schutz vom Holz und seiner Imprägnierung vor dem Gewinde, nicht nur unten- sondern auch oben
Einschlagmuttern gegeben-, und die auch noch mal extra verklebt und verschraubt.
Alle Löcher, Verklebungen und Verschraubungen, an die man später nicht mehr käme,
sind gegens Feuchte natürlich sauber behandelt, imprägniert bzw. isoliert.
Einer der Gründe, warum dies Teil auch bereits schon eine fünffache Behandlung mit
Bootsöl hinter sich hat. Die Wannen, in welchen die Lager ein-liegen, haben sogar
noch einen Abfluss für Feuchtigkeiten mit eigenem Schwammschutz gegen wiederum
Kleinviecher von der anderen Seite, die sich allen sonstig geplanten wie vorhandenen äußeren
Unzugänglichkeiten zuwider, trotzdem genauso dort sammeln könnten, wie man Luftfeuchte
und Kondensationen jeder Art, niemals unterschätzen sollte. Auch wenn's Metallische alles
Edelstahl ist und die Lager wasserdicht laufen, gilt es doch, diese Punkte, immer unter
gesonderter Beobachtung zu halten.
Worum sich alles dreht.
Im Zentrum der Fliehkräfte, macht es für mich in jedem Fall Sinn, für eine genaue Zentrierung zu sorgen.
Ganz besonders im Hinblick darauf, dass dieser Kreis für die Elektrischen ja meistens
auch die letzte Bastion der Untersetzung darstellt und damit ein integraler Bestandteil des Getriebes ist.
Dabei kann man wirklich stundenlang philosophieren, ob man lieber Kugellager oder eine Hülse mit Minimalspiel
für einen hauchdünnen Fettfilm zwischen sich und der Welle verwendet. Fett im Umfeld von Optiken ist
immer schwierig, Hülsen ohne Fett schwieriger und zudem klemmen zu lange Hülsen die Welle gerade, wenn sich die Platte in deren Mitte sie stecken, vielleicht nicht immer hundertprozentig im rechten Winkel
dazu verhält.
Das Minimalspiel darf zugunsten der Genauigkeit so minimal wie möglich sein, wenn nicht
die Gefahr besteht, dass was fest backt. Diesbezügliche Temperaturabhängigkeiten betreffen dabei
nur Metall im Metall, also kann es es gut minimal sein.
Bei mir sind es zwei Kugellager, wovon das untere deckungsgleich mit
der Unterseite des Rades, - und das obere, deckungsgleich mit der Unterseite einer
zusätzlichen Bodenplatte zwischen den zwei Gabelwänden sitzt. Dabei denke ich an eine
günstigere weitflächigere Verteilung von Minimalstspielen unter Kugeln bzw. mehreren Körpern,
aber genauso gut könnte ich erzählen, dass ich die zwei hübschen Dinger einfach hatte und
es hasse, wenn so was verstaubt. Da hier außer Fliehkräften nichts auf der Welle hängt,
sollte es die Geschichte einfach so reibungsfrei und genau wie möglich zentrieren und bei
zu hohen Drehzahlen möglichst nicht die Welle abreißen. Muss man also nicht übertreiben,
aber ob nun Hülse oder Lager, - beides ist besser, als Loch ins Holz und da rührt
dann eine Stahlwelle oder sonstiges Metall drin rum. Eine Hülse oder ein Lager, kann man
dagegen ausreichend starr und fest mit dem Holz so verkleben, dass man nicht Metall im
Holz verklemmt, sondern die Klebeschicht selber noch als Pufferzone zwischen
unterschiedlichen Härtegraden beides voreinander schützt. So eine ca. 0,5 - 1mm dicke Epoxydharzschicht zwischen Holz und Metall, find ich da genau richtig. Kann aber ruhig auch mehr werden. Wer es zweihundert-prozentig haben will, kann auch einen Hartgummiring zwischen Metall und Holz einkleben, muss aber beim wetterfesten darauf achten, dass das eine Gummiart ist, die über zu viele Temperaturänderungen hinweg nicht bröselt und auch beständig gegen Ozon, Oxidation und Wasser ist. EPDM (Äthylen-Propylen-Dien-Polymer) wäre da auch wegen einer Beständigkeit im Temperaturbereich zwischen -40 und 130 Grad geeignet.
Bei Schmieröl, Benzin und Säure sieht's mit dem Zeug zwar düster aus, aber diesbezügliche Gefahren, schätze ich mal gering ein.
Holzstapeleien
Ob der erwähnte doppelte Boden jetzt unbedingt nötig ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit
sagen. Sagen wir, ich fühl mich einfach besser damit und er bietet zudem über zusätzliche
Zusatzleisten, innen wie außen, jede Menge Möglichkeiten, sich eine statisch wirklich
beruhigend solide Verklebung und Verschraubung zu gönnen. Bezüglich der Gabelwände,
haben wir direkt den Vorteil, dass wir sie nicht nur von unten, sondern auch seitlich
da nach innen am Boden verkleben, verschrauben, (ja ich verklebe nicht nur, sondern
verschraube auch, - und das recht heftig) und ein Gewicht zusätzlich auf eine
plane Fläche mit auf seine Innenfläche verteilen können, wo es ansonsten auf zwei
Seiten voll mit der Lattenkante auf den Außenbereich eines Holzkreises stemmen würde.
Irgendwie auch eine Frage der pfleglichen Entlastung-, wie Verstärkung des Fußbodens.
In Richtung der Stabilität der Gabel, hätten wir auch noch die schöne Vorstellung,
eines aufliegendem und über die äußeren Seitenstützen eingeklemmtem U's mit geradem Boden.
Bei meiner Peilung bezüglich Bocksteifigkeit, sieht das für mich aber immer noch wie eine
Stimmgabel aus. Deshalb hat das U, nämlich auch noch an einer seiner offenen Seiten,
ca. im oberen Drittel ein kräftiges Brett als Querträger, welches auch noch eine
Schutzfunktion hat, falls der Tubus mal über die Horizontale hinaus stürmen sollte.
Bei AZ/Alt, hat man nun mal den Vorteil, keine Gabel mit
freistehenden Zinken und Durchzug zu benötigen, sondern darf sich über die Stabilität
einer fast dreiseitigen Schrankkonstruktion mit Boden erfreuen, die lediglich oben und an
einer Seite komplett, wie hinten oben noch soweit offen sein muss, dass der Tubus
komplette 90Grad abfahren kann. Für die Gewichtsreduzierer, welche zugunsten der
Transportabilität lieber weglassen, denn zufügen, ist davon stellenweise vielleicht
einiges Unsinn und der Witz ist, dass die damit auch überhaupt nicht unrecht haben müssen.
Was Sinn macht oder nicht, kann man bei Holz, aber sowieso nicht
zu hundert Prozent kalkulieren. Auf einem Holzbrett, können u.U. ein Leben lang Kilo-weise
Kartoffeln liegen, ohne das sich das auch nur um einen Millimeter verbiegt. Das gleiche Brett,
kann im Regal Zentimeter-weise durch hängen, während noch nie auch nur ein Buch darauf gestanden hat.
Verleimten Holzplatten wie Birke-Multiplex, sagt man eine besondere Stabilität nach und
das haben sie auch. Während die Werbung aber mit hunderten von Kilo ohne Ärger auf dem Quadratmeter vertönt,
hat man nach Hinterfragungen von Fachleuten, ungefähr so viele unterschiedliche Aussagen
beisammen, wie man Fachleute befragt hat. Da Gewichtsreduzierung zudem nicht unsereins
Problem ist, sondern man stattdessen eher auf wetter- und tragfeste Solidität schielt,
setze ich das also einfach mal höher an, wie es vielleicht sein muss.
Vertikale Textwüste mit Lagerschaden.
Das ist jetzt so ein Punkt, wo ich mich riesig freuen würde, wenn
ich komplett falsch liegen würde. Denn ich sah da schon silberne
Dinger an einem Orte sitzen, die ich da nicht ganz so leutselig
betrachte, mich aber natürlich jederzeit für entsprechende Erfahrungen interessiere.
Der kleine nachführende Steuermann im Hinterkopf, sollte jetzt nicht dazu verleiten,
die Vorteile von Kugellagern der horizontalen Achse,
eins zu eins auf die vier Punkte in der Vertikalen übertragen zu wollen.
In der Horizontalen, haben wir die Dreipunktlagerung einer ebenen Holzfläche,
die sich da voll drauf rum räkeln- und zusammenziehen wie ausdehnen kann,
ohne dabei etwas zu verkanten oder einen Kontaktpunkt zu
verlieren. Alles hübsch im Bereich der freien Atmung und
Bewegungsfreiheit. In der Vertikalen, haben wir aber keine simple Auflage,
sondern das punktuelle dreidimensionale Einhängen
eines Schwerpunktes, innerhalb auch noch des Rechtecks einer Vierpunktlagerung.
Das alleine hat schon immer speziell was mit Verkanten, Verklemmen und Einquetschen im
Quadrat zu tun, aber der Unterschied zwischen Metall und Holz, spielt
hierbei eine ganz besondere Rolle, die man selbst noch bei einer Drei- und
Zweipunktlagerung, hier nur dadurch lösen kann, indem man Ohren Spielraum
zum Wackeln lässt. Spielraum, den befestigte Kugellager einfach nicht haben.
Es gibt zwar die Möglichkeit, den Nutzen davon zugunsten einer Steuerung
trotzdem größer werden zu lassen. Allerdings auch nur, indem man die Nachteile
ins Handling verlegt.
Das wäre eine Zweipunktlagerung, mit zwei Lagern als Ohren, die man selbst
mittig auf jeder Gabelseite in eine Mulde mit Spiel legt. Nichts ist schöner,
als eine saubere Drehachse, die man auch nur noch anhand dessen korrigieren
braucht- und auch sensorisch messen wie berechnen kann, was sie im rechten Winkel zu ihr
in der Mitte trägt und dreht. Die einzigen zusätzlichen Unwägbarkeiten,
bestehen im Spielraum der zwei Mulden, in deren tiefsten Punkt
das Gewicht die Lager drückt. Was in der Summe aber
gewaltig geringer, überschaubarer und mess- bzw. reflektierbarer ist,
wie bei allem anderen. Der Nutzen von Höhenrädern, wäre dabei natürlich
futsch. Der Aufwand hinten ständig sensibel das ausgleichen zu müssen,
was man oben ins Okular steckt, bei einem Einzelgerät jetzt aber auch nicht
so gewaltig, dass man damit nicht leben kann. Ab einem gewissen Gewicht
bei der obigen Kamera, fängt man auch mit Höhenrädern, mit der Schlaufe fürs
Gegengewicht am anderen Ende des Hammers an. Für eine ausschließlich motorisierte
Geschichte, würde ich das unbedingt so machen und den Sinn der Höhenräder,
bekommt man bei unseren Gewichtsverhältnissen, auch mit ein bisschen Newtonmeter
im Getriebe raus gekitzelt. Sinnigerweise, wird das hier aber eine Geschichte
für manuelle Bedienung, wie auch Nachführung nach Bedarf, - und beides auch noch
für unterschiedliches Gerät. Was mit solch einer Lagerung, dann doch schwer
nach dem Pflegen von Gewichtslisten und einem Aufwand beim Handling riechen würde,
der auch bei mir Unbehagen auslöst.
Bei mehr wie zwei Punkten, fängt es in Hinsicht softwaretechnisch
korrigierbarer Zustände, ganz von selbst an genauso unanständig zu werden,
wie erwähnte Unwägbarkeiten sich auch mit jedem weiteren Lagerpunkt
gleich dimensional multiplizieren.
Eine Dreipunktlagerung z.B. wäre hier durchaus witzig, aber wohl auch
was für einohrige Spitzbuben, die sich gar nicht mehr entscheiden wollen, wo und wie sie
was zu welchem Vor- oder Nachteil dritteln bis halbieren wollen.
Das kriegt man über die Vierpunktlagerung, mit auch zwei Ohren, zwar
wenigstens wieder im Schwerpunkt und den Bewegungsrichtungen stabilisiert,
aber bezüglich meines Problems mit den Kugellagern, muss man dabei ebenfalls
nur noch vom Dreieck aufs Viereck wechseln. Einfach deshalb, weil bei drei
Punkten, mindestens zwei- für ein Höhenrad, und bei vier Punkten, gleich alle vier Lager
für zwei Höhenräder, nichts mehr sind, was man in eine Mulde legen kann,
sondern selber punktuell ziemlich hart am Holz fixierte Klötze sind, in die man selber was einlegt.
Um das erstmal zu verdeutlichen, ein
paar Unterschiede. Holz kommt niemals zur Ruhe. Schon ein 20-prozentiger Unterschied
in der Luftfeuchtigkeit, kann bewirken, dass sich eine Holzfläche von unter einem Viertel
Quadratmeter in seiner Gesamtausdehnung um bis zu einem halben Zentimeter
verändern kann, was zudem bezüglich Unterschieden bezüglich ehemaliger Wuchs- und Querrichtung
dazu, auch noch angesichts einer Konstruktion aus mehreren Brettern, in die unterschiedlichsten
Richtungen gehen kann. Sinnigerweise, kann man vieles dieser Lebendigkeit totem Holzes
über Lackierung, Imprägnierung und auch kompakten Verklebungen reduzieren, aber eine
durchschnittliche optimierte Veränderungsqualität, immer noch im 10tel Millimeter-Bereich,
bekommt man weder weg, noch wäre tatsächlich kalkulierbar. Metall kann man auch
trotz äußerer Einflüsse, immer noch im 1/100tel Millimeterbereich überschaubar
als Genauigkeitsfaktor annehmen. Und bei Kugellagern, reden wir noch von einem
zusätzlichem Optimum bezüglich Spiel und Toleranzen, die im MyMeterbereich liegen.
Das Spiel- und Toleranzverhalten von Kugellagern,
steht also in keinerlei Verhältnis zu der Summe an weit größerem hölzernem Spiel,
was hier durchschnittlich im Ganzen in sich aufgehen muss, um Genauigkeiten
nicht selbst zu Monstern werden zu lassen, die sich unter Umständen dabei
sogar selbst aus der Verklebung oder Verschraubung reißen könnten.
Beim Gleiten übers Teflon oder bei
Verwendung von Möbelrollen, spielt das alles keine Rolle.
Beim Teflon haben wir eine saubere Auflagesituation, die mit viel Luft für
alles lediglich darauf achten muss, dass auch die Höhenräder nicht eingeklemmt
werden, sondern nach außen hin noch ausreichend Platz haben, damit
das Gewicht die gesamte Geschichte noch etwas in sich drehen kann, falls die Rundung auf
denen die Berührungspunkte laufen, mal nicht so rund sind, dass plötzlich
einer der vier Punkte in der Luft hängt. Der worst case, wäre auch hier der,
dass sich mittels Verklemmung, zwei sich diagonal gegenüberliegende Punkte aufliegen,
während die zwei anderen in der Luft hängen und gleich doppelt den Schwerpunkt
nicht mehr verteilen können. Wo übrigens die Geschichte mit der Schwerpunktverteilung erst richtig
anfängt interessant zu werden, wenn man die ja auch trotz Höhenrädern immer
noch vorhandene und meist spiralig wirkende Unwucht des Okularauszugs dazu addiert.
Doch das sind Spitzfindigkeiten, die man, wenn man dem Kopf mit den Ohren
noch ein kleines bisschen Freiraum lässt auch nach links und rechts schielen
zu dürfen, da jetzt genauso wenig angehen muss, wie bei Rollen oder Gleitlagern
mit ausreichend Spiel zwischen den eigenen Wellen und dem, was sich darum dreht.
Bei letzteren, drückt das Gewicht genauso nach unten wie die Höhenräder die Rollen
auch nach außen auf die jeweilige Welle, während sie für alle Unannehmlichkeiten
immer Platz zwischen Welle und Innenbohrung haben nach oben oder unten flüchten zu können,
ohne den Wellenkontakt dabei verlieren zu müssen. Auch hier macht es natürlich Sinn,
den aufliegenden Höhenrädern links und rechts neben sich, auch noch etwas Spielraum
zu lassen. Ich selber bevorzuge zugunsten auch des Nachführungswillens, Gleitlager
mit ca. 2-4/Zehntel mm Spiel und einer leicht abgerundeten äußeren Hartgummibeschichtung.
Letzteres ist nicht nur nützlich bezüglich einer sanften zusätzlichen Toleranz in Richtung
Unebenheiten von Höhenräderrändern, inklusive einer Aufweichungsmöglichkeit des Zustandes,
dass sich Bohrungsränder von Rollen auch mal mit der Kante auf Wellen bewegen können, -
sondern hat auch einen dämpfenden Vorteil, wieder dem Resonanzverhalten von Tuben im Schrittmotorbetrieb.
Das ergibt zwar auch genau den Zustand, wo es der Steuerung zwischen
Theorie und Praxis, immer ganz übel wird, weil es da im Sammelsurium eines Genauigkeitsbereiches
zwischen der kalkulierten Annahme der Position einer Achsstellung und der tatsächlich Realität
dessen, wo die gerade im Gesamtspiel real hin zeigt, es einfach keine kalkulierbare Sicherheit
noch kalkulierbare Korrekturen davon geben kann,
- und deshalb eben aufs optimierende Kugellager schielen lässt.
Das können die Dinger hier aber eben auch nicht bringen, weil sie selbst auf bewegtem Untergrund
reiten, aber dafür liefern sie bei vier Punkten noch zusätzlich schlimmere Effekte, die sie
dann einfach ganz sinnlos machen.
Im Großen und Ganzen, kann man sich das wie einen rechteckigen Rahmen mit geraden Kanten
vorstellen, der passgenau in einem für ihn größerem Rahmen ein liegt, wo der Spruch gilt,
dass ohne Spiel, keiner der Rahmen sich zum anderen bewegen kann. Den Rahmen der geraden Kanten,
bilden hier die, trotz des Radius, an der Auflagefläche immer noch geraden Flächen der
Radiusränder der Höhenräder, welche wie in einer Wanne, innerhalb des kleineren Rahmens
der geraden Kanten des Außenradius der Kugellager aufliegen. In diesem Verhältnis,
können wir uns das mit den Rahmen noch mal vor Augen führen. Sind beide passgenau,
geht das mit dem Einstecken und wieder raus nehmen problemlos, - ist aber nur eine Stelle
einer der 8 möglichen Kanten nicht passgenau, dann klemmt das. In unserem Fall nicht nach
oben, - ganz klar, - aber in sich, und das im Viereck. Wäre alles und dies immer,
ausreichend genau,- no problem, - aber das gibt es nicht an diesem Ort.
Denn selbst wenn es einen Schreiner geben würde, der es fertig bringt, die Kugellager
ausreichend genau so zu verzimmern, dass sie in auch exakt der gleichen Höhe liegen,
wie sie den ultimativ gleichen Abstand voneinander auf jeder Seite haben- und ihre
sich auf jeder Seite befindlichen Wellen sich ebenfalls genauso genau ins gegenseitige
Zentrum starren müssten, wäre das bei der nächsten größeren Temperaturänderung mit
gemütlicher Mitbewegung vom Holz, u.U. noch über den 1/10mm Bereich hinaus, wieder
komplett hinfällig. Will meinen, - die Kugellager wandern mit, behalten selbst
aber ihre starre Haltung, während keiner mehr sagen kann, welche Kante davon noch
gerade zur anderen ist, welche Höhe in der Vertikalen noch korrekt zur anderen ist
und welcher Abstand in der Horizontalen noch korrekt ist. Dabei gibt es keinerlei
Sicherheit oder überhaupt die Möglichkeit eines Ausweichens vor Verspannungen,
Verklemmungen oder sonstigen Dingen, die man da nun wirklich nicht haben will.
Will noch mehr meinen, - ausgerechnet die worst-cases, des über Verklemmung auftreten
könnenden Abhebens von Druckpunkten soweit, dass andere Punkte den Kontakt verlieren,
welche man beim Teflon und den Rollen ganz simpel durchs seitliche Spiel der Höhenräder
selbst löst, können die jederzeit durch sich selber generieren, - und wenn da kein
Spiel im Zentrum der Lager selbst vorhanden ist, gibt es auch nichts, wohin das
flüchten könnte. Die Dinger machen hier also überhaupt keinen Sinn.
Zusammengefasst; Teflon ist Klasse fürs Manuelle, aber fürs Motorisierte eher ungünstig.
Möbelrollen sind ein guter Kompromiss für beides, aber bezüglich letzterem, auch nur in Hinsicht des freieren Laufes wie auch fürs korrektere Anfahren und Abbremsen.
Das üble Spiel mit dem Spiel im Steuerungstechnischem,
kann man hier aber auch nicht innerhalb der gleichen Mechanik mit Kugellagern
verbessern, sondern man handelt sich dadurch noch mehr Probleme ein. Unverändert,
eine never ending story.
Reifenprofile aus Aluminium.
Was uns nicht hindern muss, trotzdem da zu versuchen die Summe an Ungenauigkeiten zu verkleinern,
wo es nicht kontraproduktiv ist. Und da darf dann auch Metall sein.
Die zwischendurch erwähnten feinen Unfeinheiten am Rande des hohen Rades, denen ich am liebsten
mit gummierten Rollen begegne, glätte ich immer noch zusätzlich durch eine Lauffläche aus
Aluminiumleisten. Die lassen sich recht einfach und sauber über den Rand der Höhenräder
selbst vor-biegen, flächig mit Epoxydharzkleber aufkleben und dann mit zwei Schrauben
am Ende der Leisten zusammen ziehen. Die müssen nicht den gesamten Umfang haben, da wir
ja nur 90 Grad davon benötigen, wovon man sich die schönsten und saubersten auf dem Umkreis,
natürlich vorher raus suchen sollte. Während der Kleber trocknet, hat man Zeit und durch
die Klebeschicht auch Platz dafür, die Sauberkeit vom Radius nochmals extra zu optimieren.
Die Zeit, die man dafür benötigt, sollte man allerdings über die Wahl der passenden
Trocknungszeit vom Epoxydharzkleber vorher schon abschätzen. Wenn es eng wird, kann man
auch noch ein bisschen in kälteren Umgebungen strecken. Wer auf dem Bild übrigens neben
den Höhenrädern noch ein merkwürdiges drittes Rad im Spiel sehen sollte, - dabei handelt
es sich um ein bereits schon sehr bewährtes Antriebsrad fürs Motorisierte und ist
jetzt schon fix in der Planung drin, weil so was auch noch andere Nettigkeiten zulässt.
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