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30.12.2011 von eb
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Wer hat die eigentlich nach ihrer Meinung gefragt?
Ok, ok, eigentlich wollte man vor Neujahr nix mehr sagen. Aber als Vater, der zudem durchaus noch des Windelwechselns fähig ist, - muss ich da noch was los werden. Auch wenn das jetzt ein wenig nach echt mieser Laune klingt. Warum halten die maßgeblichen
Wirtschaftsfunktionäre dieses Landes, nicht einfach die Klappe, - wenn es um Kinder geht? Was,- geht die das an? Und vor allen Dingen, sind es immer die gleichen neoliberalen und agendualen Gestalten wie eh und je. Herr Driftmann vom DIHK, Herr Kentzler vom Deutschen Handwerk, - und wen wundert´s Herr Thomas Straubhaar vom HWWI und immer hinten dran, Herr Wagner vom DIW. Die immer gleichen Signalgeber zum Zerstören des letzten Restes menschlicher Bindungen, den diese Scheiß-soziale-Marktwirtschaft irgendwie noch übrig gelassen hat. Immer die gleichen Figuren seit Jahren, die ununterbrochen am kostengünstigsten Züchten von Leistungskapital rum basteln, - und das als sozial verkaufen wollen. Irgendwas, - sendet immer "falsche Signale" zu ihren eigenen Ungunsten aus. Das es hier nicht um; "Signale", sondern mitunter auch um knallharte Penunze geht, dringt den Herren wahrscheinlich nicht ins Hirn.
Die ständig doppelmoraline Argumentation von wegen; "..ein Rückschritt hin zur traditionellen Aufgabenteilung der Geschlechter" ist doch lediglich ihr eigener altbackener konservativer Hofzauber. Wer von den Damen dieser Herrschaften, - geht den arbeiten? Da kann man auch einen Kompromiss bieten; Die Idee, mit der gleichwertigen Anfangsbetreuung von Kindern, sowohl von Mutter und Vater, bzw. wechselweise, fand ich gar nicht so übel. Betreuungsgeld auch für Väter. Herr Driftmann wickelt selber. Na? Gefällt ihnen auch nicht. Dann heißt es; "Es ist heutzutage schwer nachzuvollziehen warum der Staat Eltern dafür Geld geben soll, damit sie zu Hause bleiben und ihre Kinder erziehen. Geht´s noch? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da haben solche Figuren sich noch ganz heftig über die Zwangsabgabepflichten von Kleinkindern in staatliche Einrichtungen, mehr östlich zu positionierender Landstriche, ganz furchtbar aufgeregt. Die liefen auch unter; "öffentlicher Betreuung". Jetzt, heißt das plötzlich Krippenplatz. Außerdem kann man dies auch anders formulieren. Es ist schwer nachzuvollziehen, warum denn in modernen Zeiten, und zudem noch einer "sozialen" Marktwirtschaft, die Wirtschaft denn nicht schon lange einer nötigen Grundlage für eine sinnvolle Mutter-Kind und Vater-Kind Beziehung, im frühkindlichen Alter mit ausreichender existenzieller Sicherung zu arbeitet? Und dies ohne, - ständig lediglich nur die eigenen Ausfallzeiten und Rationalisierungsgelüste zu kalkulieren, - und dem Staat dann Anweisungen zu geben, wie er das denn zu regeln hat. Auf der einen Seite Frauen weniger bezahlen, aber ihnen dann Traditionalismus vorzuwerfen, ist doch wohl das verlogenste von allem. Und dann der hier; "Erst wenn diese Infrastruktur steht, darf die Politik damit beginnen, sich weitere Wohltaten zu überlegen." Geht es noch unverschämter? Warum dikitiert der Mann nicht gleich die ganze Politik? Wer ist Herr Kentzler? Unser Wirtschaftsminister? Zum einen ist der Grund, - warum es noch nicht fertig ist, doch wohl mehr als ausreichend dafür Übergangslösungen zu bieten, ohne gleich wieder den harten Mann zu makieren, der selbstgefällig und bigott von Wohltaten spricht? Im Ernst. Diese Figuren sind einfach nicht mehr auszuhalten oder irgendwie noch glaubhaft. Sie sind einfach nur noch unverschämt. Die Erziehung von Kindern, ist allenfalls noch fähig zu einem Kompromiss zwischen Eltern und Staat. Die Wirtschaft, - soll die Klappe halten und ihre klebrigen Finger da raus halten. Sie hat definitiv - ihre "soziale" Glaubwürdigkeit verloren. Punkt.
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