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29.09.2019 von eb
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Jetzt ist es leider doch etwas arg länger gegangen, bis fürs blöggle und
auch für das zielstrebige Hinarbeiten zum optimalen High-Tech-Altholzobservatorium,
- Zeit und Lust blieb. Nicht mal eine Weiterarbeit an der Steuerung war ausreichend möglich, was wegen dem dafür ständig nötigem Gehampel zwischen Arbeit daran und realem
Testen mit gehobenem Tubenschleppen, auch ganz schön viel Zeit frisst.
Der Zeitmangel, hatte aber auch erfreuliche Gründe, die gerade dieses Problem, beizeiten
durch evtl. noch mehr Probleme lösen wird. Ist vielleicht nicht ganz so einfach
nachvollziehbar, wird sich hier aber dann auch in der Sterngucker-Rubrik niederschlagen,
und die wohl noch weniger nachvollziehbare Überschrift erhalten;
"Vom Apiarium zum Observatorium mit Früchtegarten". Doch genug der Terminologien
für ausschließlich eingeweihte Regenwurmgeweihköche mit Hang zum Mäusemelken.
Man kann auch relativ sicher sein, dass der hiesige Schreiberling noch alle
Tassen im Schrank hat. Er ist zur Zeit lediglich, - aufgrund doch recht erstaunlicher
Begebenheiten im sozialen und rhetorischen Mit- und Durcheinander seiner
vermeintlich erwachsenen aufgeklärten Mitmenschen, bezüglich eines ziemlich auf den Nägeln brennendem Themas mit durchaus auch Sinn für die selbigen Menschen, - wo vieles an den Reaktionen darauf, eben noch weniger nachvollziehbar ist, - ein wenig durcheinander und deshalb auch etwas lustlos. Wer sich dies, - vollkommen verständlich-, nicht antun will,
der möge auf den sinnvollen Rat von klugen Kindern hören und diese wertvolle Zeit,
Sinn-stiftend dem Zuhören von seriösen Wissenschaftlern widmen.
Das; "seriös", erwähnte ich bewusst, denn sinnigerweise, sollte es in einem
Land der Dichter und Denker, sowie dessen Gehabes der Aufklärung und
der Wissenschaften, irgendwie doch noch zum erwartbarem Grundsatzwissen
gehören, dass es Wissenschaft und Pseudowissenschaft gibt. Politiker z.B.,
egal ob die amerikanische Präsidenten sind oder einfach nur blau, sind keine Wissenschaftler.
Und wenn die so tun, als ob sie es wären, indem sie die jahrzehntelange
weltweite Arbeit von ihrer direkten und unmittelbaren Arbeit kundiger Menschen mit der Bezeichnung "Wissenschaftler", versuchen selbst zu verklären, - dann sind dies Pseudowissenschaftler, - Scheibenerdler.
Sinnigerweise, hat unsereins auch Comicseele, nichts gegen einen guten Nonsens
einzuwenden, - aber zum Ersten; ist "seriöse" Wissenschaft das Gegenteil von Nonsens und
zweitens, ist es einfach ein Unterschied, ob man dies auch ehrlich so
deklariert, oder als Wahrheit verkauft und auch noch versucht andere Menschen
davon zu überzeugen. Jetzt tippen sich erfreulicherweise ja doch
noch einige an die Stirn, ob solcherlei Arroganz von Politikern und auch des Umstandes,
dass dem auch noch andere Menschen folgen. Für den Sterngucker allerdings, aka Hobby- oder Amateurastronom, wie auch astronomischen Vereinigungen etc. usw. welcher/welche ob eigener Wissenschafts-Affinität gerne versuchen hilfreich
dabei zu sein, die gewaltige mentale Kluft zwischen dem Elfenbeinturm Wissenschaft und dem mehr als kargem Bezug dazu von Seiten der Desinteressierten überbrücken zu können, ist letzteres aber nicht ganz so unverständlich. Für mich jedenfalls, gab es dieses Kopfschütteln auch schon mal bei einem Satz, so ziemlich aus den Anfängen der letzten Klimadebatte vor nicht mal zehn Jahren, als ein Fernsehmoderator des öffentlich-Rechtlichem wortwörtlich meinte; "Jetzt hat es wohl auch der letzte Betonkopf begriffen ..... das..".
Mal ganz davon abgesehen, dass solcherlei Äußerungen, weder didaktisch noch pädagogisch sinnvoll sind, folgten danach, so kurz gefasst wie möglich, Hinweise und Statements aus der Klimaforschung, wie man sie kürzer, vermittlungstechnisch unkluger, lieb- und informationsloser, gar nicht mehr wiedergeben kann. Und sie verkannten/verkennen, auch eine ziemlich simple Realität. Heute mehr noch wie vor zehn Jahren, ist Wissenschaft, für die meisten Konsumenten des medialen Rausches, mit selbst "mehr" als zweifelhafter und zudem auch extrem "dürftiger" Wissenschaftskommunikation, nicht nur etwas "gaaanz" weit dahinten im Nebel, - sondern auch zweigeteilt.
Der erste und kleinste Teil, ist der der "seriösen" Wissenschaft, wozu man die Klimaforschung und ihre vielfältigen zutragenden Teilbereiche aus hauptsächlich naturwissenschaftlichen Bereichen unbedingt zählen darf. Als für die Naturwissenschaften bereits schon seit Jahrzehnten, für besagte Konsumenten der medialen Weitergabe davon agierende Kommunikatoren, sind nach jeder schlechten oder guten Arbeit von Pädagogen in Schulen, neben seltenen und noch dürftigeren, bis mitunter sogar waghalsig interpretierten Sensationsmeldungen des Blätter- und Senderwaldes, lediglich einige bewundernswerte Einzelkämpfer wie z.B. Harald Lesch auszumachen, die ein gigantisches Feuerwerk an didaktischen Einfällen mit ansprechendem Witz aufbringen müssen, um mitten in einem nur noch gigantisch zu nennenden restlichem Unterhaltungsflimmern, wenigstens eine Erinnerung wach halten zu können, dass es so was gibt und das man sich sogar dafür begeistern kann, bzw. sich sogar bemühen, auch noch etwas über die reale Arbeit dahinter zu vermitteln. Was man von einem anfänglich mal ganz brauchbarem Wissenschaftsjournalismus, der besonders im Hinblick auf die theoretische Physik, dahin abgeglitten ist, diese wohl mehr als SF-Autoren vermitteln zu wollen, - leider nicht mehr behaupten kann. Auch auf die Gefahr hin, dass ich den guten Herr Lesch etwas über-produziere,
aber dessen Versuche, gerade diese seltsame Mischung aus Erzählung und Wissenschaft, wieder auf den Boden sinnvoller Didaktik herunter zu bringen, - sind genauso legendär, wie ein Beweis dafür, dass das eben auch mit Humor gehen kann.
Und eigentlich, - hätte es sich auch schon damit, - bzw. beim Rest der Empfänger, vor der Wand dieser Wissenschaftskommunikation, muss man schon eine große Begeisterung und Affinität für Wissenschaft voraus setzen, um sich den Bezug zur Seriösität davon, über mühsame und mitunter sogar kostenintensive Eigenrecherchen, über entsprechend spezialisierte Magazine oder die großen Plattformen "science" und "nature", selbst zu erarbeiten und zu erhalten. Aber bereits schon mit Englisch als Fremdsprachenvoraussetzung, vielen die erste Hürde in den Weg stellt. Doch der Optimist, sieht auch die guten Sachen. Möglicherweise, tatsächlich infolge des Erkennens eines Bedarfes, oder aufgrund des zeitgemäßen Themendrucks nach einem Bedarf, - geschieht beim Alfred-Wegener-Institut gerade erstaunliches, - und man versucht nicht nur Erkenntnisse endlich mal sinnvoll didaktisch auch digital, wirklich hervorragend zu
vermitteln,
sondern man bemüht sich sogar, die eigene wertvolle Arbeit auch mal wieder, und dies sogar zeitgemäß, ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Was besonders deshalb zu begrüßen ist, weil das AWI quasi zu den Urvätern unter den Feldforschern in Sachen Klimaforschung zählt, und dies auch schon zu Zeiten vor jeder Möglichkeit, ganz kuriose Dinge behaupten zu können, (von rechts wie leider auch links), wie z.B.; dass die Klimaerwärmung eine Erfindung der Neoliberalen wäre, - oder von der anderen politischen Seite her, dass das Problem der Markt alleine regeln könnte, wie es nämlich tatsächlich mal gedacht wurde und alles zusammen, nur eines zeigt; Ein Bezug zur seriösen Wissenschaft, auch als Institution, - ist Mangelware.
Dass es gerade Schulkinder sind, welche mit ihrem, ob gerade deshalb anscheinend erfreulich erfolgreich vermitteltem und auch noch frischem Bezugs zur seriösen Wissenschaft, aber eben auch ob des Alters, einfach Fehlens eines Bezugs zur Mystik erwachsener Scheinwelten auf die Barrikaden gehen, ist zumindest für mich, nicht schwer nachzuvollziehen. Schwierigkeiten, habe ich lediglich mit doch leicht bräsigen Reaktionen ob der preußischen Schulpflicht, denn eigentlich könnten die Pädagogen doch sagen; "Hey, - Lehrauftrag erfolgreich ausgeführt", aber die stecken eben auch in Zwängen, denen sie sich, genauso wie der Rest dieser seltsamen Erwachsenen, die den Kindern selbst einst mal was vom Sinn der Wissenschaft erzählten, - lieber mal nicht stellen. Denn der besagte aufs ultimative Minimum reduzierte Teil einer seriösen Wissenschaftskommunikation, muss dies auch noch in einem mentalem Umfeld mit geradezu erdrückendem Überhang machen,
welcher ebenfalls nach Wissenschaft riecht, aber "ehrlich formuliert", ganz anders zu beschreiben wäre. Pseudowissenschaft, stellenweise sogar noch mit Doktortitel, Esoterik, sowie Gestaltungs- mit Erzählungswahn, bei dem einem die Narrative, zwecks Überfüllung im Hirn, bereits schon wieder aus den Ohren kommen. Wobei eigentlich spätestens dem Lehrer, der sich zum kommentatorischem Schmusen in der Astrologie-Ecke von Elitepartner.de, mit der Quantenheilerin traf, - wenigstens etwas hätte auffallen müssen.
Versuchen wir dafür ein Metier sehen zu wollen, was jeder mittlerweile kennt und doch nicht wahr nimmt oder wahr nehmen will, - weil er es einfach schon als normal empfindet, in Fernsehsendungen genauso auftaucht, wie ununterbrochen zugunsten der Eigenwerbung, sich sogar schon mitten in Artikeln über seriöse Wissenschaft anpreist. Einem Metier, bei dem man schon blind und jenseits jeder seriösen Wissenschaft sein muss, da man bei Beschäftigung damit, eigentlich als erstes lernt, zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft-, also auch die seriöse Suche nach Wissen und die seriöse Beweisführung davon, - von der Erzählung von so etwas zu trennen,
- gar nicht mehr darum herum kommt, den Gesellschafts- also Sozialwissenschaften, in ihrem Gestaltungswahn eine erhebliche Mitschuld daran zu geben. Es ist das Metier, wo man auch ständig diese Einleitung findet; "Nach Ansätzen von ......" Obwohl damit glasklar ausgesagt wird, dass der/die Urheber auch nicht mehr hatte/wussten, - wie Ansätze, - also Spekulationen, - soll es den Eindruck vermitteln, - dass das irgendwas Seriöses wäre, - und dies auch noch, während da genauso glasklar ausgesagt wird, - dass man den Rest auch noch selbst weiter gesponnen hat und damit zum Publikum nichts anderes sagt, - als wie, dass das jetzt eben Wissenschaft ist/wäre/sein könnte. Ein Metier, bei dem man sich auch vor diesem, "systemisch", gar nicht mehr retten kann, was eine Anlehnung an systemtheoretische wissenschaftliche Überlegungen imaginieren soll, die einstmals besondere Spezialisten der auch noch stiftungs-mäßigen Gesellschaftsgestaltung, schwer in Mode brachten, die durchs richtig-gehende "Schleudern" von Studien auffielen, denen man eigentlich schon anhand des Fehlens jeder seriösen wissenschaftlichen Gegenthese wie Gegenprüfung, die wissenschaftliche Seriösität abgesprochen haben müsste.
Ganz davon zu schweigen, dass die gleichzeitige Selbstbezeichnung von "Gestaltung" und "Wissenschaft", ins Feld der Wissenschaftswitze gehört. Ein Metier, welches nicht mehr bewiesen werden muss, sondern besonders deutlich seit dem Millenium, eine geradezu Explosion an ThinkTanks, (Denken im Tank), Trendsettern, Zukunftsforschern, Aktien- und Internetgurus, Unternehmensberatern und vor allen Dingen, eine geradezu erschlagende Wucht von Pseudowissenschaften und Esoterik über (nur auszugsweise) NLP, Chakrenbuddelei, systemischer Quacksalberei, systemischer Astrophsychologie und hypnosystemischer Bachblüten-Lebenshilfe,- ein Heer von Coaches auf die Menschen los ließ, deren Institute zum Coachen der Coaches, wie Pilze aus dem Boden schossen, - sich aber ausnahmslos alle, diesen weißen Kittel des Geruches nach einer seriösen Wissenschaft anzogen, aber im Grunde nur dieses; "Nach Ansätzen von ......",
hatten und haben. Ein Metier, in welchem sich sogar schon die akademisierten Psychoterapheuten mit den Vollblutesoterikern in der Quantenhütte eines ebenfalls terminologischem Witzes treffen, und dort ganz offen, die seriöse Wissenschaft, genauso wie die ständigen medialen Entschuldiger der Homöopathie, über die Verbrüderung von Selbstgestaltung, Imagination, Placebo und Wissenschaft verkaufen.
Die konstruktive Frage, ist genauso einfach wie beschämend. Wie kann es gelingen, - dass in einem mentalem Umfeld,
wo die Gestalter schon die Gestalter die Gestalter gestalten,
wo die Pseudowissenschaft schon die Pseudowissenschaft die Pseudowissenschaft als Normalität überfährt, die Trendsetter die Trendsetter schon die Trendsetter übertrenden und die Influenzer schon die Influenzer die Influenzer infizieren, - seriöse Wissenschaft zu vermitteln? Und ob das wirklich so schwer nachzuvollziehen ist, dass die Scheibenerdler schon längst wieder das Sagen-, bzw. ob wir ihnen nicht geradezu die Türen dafür aufgemacht haben?
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