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08.04.2012 von eb
, - Allerlei Textliches
Die Raben, - im Graben.
Gibt's was Neues? Schau ich mal bei XXXX vorbei. Uhhh. Viel zu langer Text. Kann ich nichts mit anfangen. Weiter zu YYYY. Ui, - mitten ins Schwarze. Einfach, prägnant, griffig, kurz und es smashed. Voll auf der Linie. Hoi. Da ist ne klasse Karikatur. Sieht man direkt, was gemeint ist. Richtig schön böse. Gefällt mir. Werde ich gleich mal weiterreichen. Bei ZZZZ sieht's heute auch mürbe aus. Mein Gott. Der Kerl hat sich ja halber tot-geschrieben. Und was für ein Zeugs. Wer soll das denn verstehen? Ist mir zu kompliziert. Ich brauch was einfaches. Wenn man den Leuten erklären will, dass sie durch diese Scheiß-Überökonomisierung geistlos und unsensibel geworden sind, muss das einfach gehen. Ein paar Symbole, rationell einprägsame Sätze, - die jeder versteht. Direkt und mitten ins Herz. Das muss nur so krachen. Man muss es den Leuten unter die Nase halten. Diesen Neoliberalen mit ihren ständigen Feindbildern, kann man nur mit harten Bandagen kommen. Schnelle Witze und flotte Kalauer, - die so richtig rein laufen. Ich bin gegen Feindbilder. Aber man muss sie davon überzeugen, dass ihre Feindbilder Blödsinn sind. Das sie inhuman, unsensibel und durch und durch ökonomisiert sind. Gottseidank, - steh ich als Linker auf der richtigen Seite. Tu ich das? Oder bediene ich nur Klischees?
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Kommentare:
fenrir
Uhrzeit 10.4.2012 4:6:30
Nu ja. dat Klischee an sich ist ja nicht unbedingt verkehrt ;-). Ich denke mal einfach, dass die Zeit des Dialogs eigentlich vorbei ist. Angesichts immer mehr steigender Armut müssten erheblich mehr Leute auf die Straße. Es passiert nicht. Warum?
Soziale wie politische Fragmentierung, Dummheit, fehlende Information. Es bedarf eines Knalles. Dummerweise wird dieser in Dummland leider nicht nach links losgehen, leider.
eb
Uhrzeit 10.4.2012 8:6:34
@Fenrir Niemand kommt ohne Klischees aus. Keine Frage. Es ist nur eine Frage, ob man sich dem bewusst wird, - und alles auch darin abgleitet. Dann gibt es natürlich einen Knall am Ende. Einen Grabenknall sozusagen. Ich habe den Text bewusst so gestaltet. Und er richtet sich speziell an ganz besondere Liebhaber von Ratschlägen zum schnellen Gestalten kritischer Lesekultur. Ich habe ihn auch besonders bewusst in (ironischer) Ich-Form geschrieben. Wenn man nämlich tatsächlich mal aufmerksam (und kritisch) nachliest, wird man ein paar wirklich heftige Widersprüche darin sichten. Speziell auf die Ökonomisierung abzielend. Ich glaube nämlich nicht, dass dies nur ein rechtes Problem ist.
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