16.08.2012 von eb
, - Allerlei Textliches
Leere Fliegenfallen und nichtige Fallfliegen 1.
Aus der Reihe; "Metaphysik für Biertrinker"
Klick macht dick.
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Am Nichts, die Menschen nur noch eines fasziniert,
es möglichst schnell, mit irgendwas zu füllen.
Da Inhalt, ebenfalls nur wenige int'ressiert,
bleibt nur noch, es mit Leere zu zu müllen.
Dabei wird schnell mal übersehn,
dass nichts für Menschen, ist gänzlich leer.
Was noch schwerer ist, zu verstehn,
wenn man dem Nichts gibt, keinen Namen mehr.
Das Nichts, sieht Mensch nur durch den Inhalt,
an dessen Existenz, er es kann bemessen.
Alleine, hat es keinerlei Gestalt,
und ohne Namen, nichts zu essen.
Was wenig hilft, denn ist auch der Inhalt leer,
bringt erst recht das Nichts, kaum sinnvoll's her.
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Nun gut, - das Elfsilber ist hier wohl genauso im Nichts
hängen geblieben, wie auch die Musik dabei. Und der fünfhebige
Jambus, hat Schluckauf. Lediglich stellenweise noch,
- spielt der Alexandriner, - wenigstens ein bisschen doch, - den
Schlawiner. Aber die schöne füllige Form des englischen
Sonetts, mit klar abgrenzbarer These, Antithese und Synthese,
hat schon weniger nichtige Nichtsnutze wie unsereins,
zum auch stillosen Füllen leerer Flächen verführt.
Was hier allerdings alles als sogenannte "natürliche" Hebung
gelten soll, würde die Natürlichkeit, auf ein recht
armseliges Maß an natürlicher Vielfalt begrenzen.
Sollte man, - mal drüber nachdenken.
Zudem, fand ich die Unterscheidung in männliche und
weibliche Silben, - schon immer irgendwie merkwürdig.
Die elfte Silbe, fraß die Milbe, - und ward doch nicht
satt. Das respektlose Umrühren geliebter Nomenklaturen,
war schon immer, eines der ganz besonders heidnischen Genüsse.
Möge die Christenheit, einem Barbaren wie mir verzeihen.
Was trotzdem nicht gegen die Irritation helfen kann, dass man für
so ziemlich alles, eine durch und durch strukturierte Wissenschaft hat,
welche auch der letzten Kreativität noch den Atem raubt, -
doch dem simplen kreativen Beraubens der Menschen, im quantitativ großem
Stil, - nicht mal mit ein paar Grundregeln beikommen kann.
Was soll's, - und bevor man mittlerweile schon anfängt, selbst noch das
täglich Bierchen über Reime oder Knittelverse zu bestellen,
möchte man zwischendurch mal wieder eine wenig die Gedanken
laufen lassen, - ohne auf die Endung schauen zu müssen.
Und, - warum dies nicht mal über das; "Nichts"?
"Nichts" ist besser geeignet,
als am Grenzbereich alles Haltlosen mal so richtig fröhlich
durchzuknallen, - wie an den vielseitig nichtigen Gesichtern
des Nichts, - seinen nichtigen Tribut zu vernichten.
Außerdem ist unsereiner ein wenig stolz darauf, zu diesen
Leuten zu gehören, die mit tiefem Ernst es lieben, - selbst
noch Wackelpudding um zu rühren. Was natürlich jetzt keiner
verstehen-, geschweige denn ernst nehmen muss.
Schon mal gar nicht, - wenn wir übers Nicht's reden.
Und erst recht nicht, die üblichen Sinnsucher, die
den Sinn per Klischee suchen. Sinn von der Stange,
macht in der Regel nur Sinn, - für die Stange. Was
schon wieder schwer nach Nichts riecht. Dann doch lieber
gleich, - nichts.
"Nichts" und "Alles", sind zudem die brauchbarsten Begriffe,
um damit zwar unglaublich viel, - aber trotzdem rein gar nichts zu sagen.
Was eher selten auffällt, wenn man sie nicht beim Namen nennt.
Also will unsereiner, dem Nichts mal so richtig mit Nichts,
dem nichtigen Leib zu Leibe rücken. Nichts dem Nichts, - sozusagen.
Doch da zur gleichen Zeit, ein anderes Nichts, eher praktisch
orientiert, - nach einer Zahnfüllung schreit, - muss ich an dieser
Stelle, auf den nächsten blog des Nichts verweisen. Wo ich dem Nichts,
dann hoffentlich ein wenig nichtiger, - auf den Zahn fühlen kann.
Und deshalb hier, - erst mal mit nichts ende.
("Fortsetzung folgt", - ist eines dieser Gefühle,
die ebenfalls, immer eine gewisse Leere zurück lassen.)
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