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12.10.2012 von eb , - Artikel

Von Sparten und Schuhkartons.

(Vorsicht, - schwere Textwüste)

Klick macht dick.
bild Nun kommt unsereiner ja ursprünglich aus der Ecke, welche sich so gerne den Alleinanspruch für Kreativität aufs Hemd gebügelt hatte. (Wieso auch immer) Speziell, - sogar aus der Werbeecke. Hatte sich aber bereits schon sehr früh dafür entschieden, dies eher etwas unabhängiger, - privat zu betrachten. Und in beruflicher Hinsicht, sich mal mit ehrlicher Arbeit in mehr technischen Umfeldern zu versuchen. Was ja immerhin über Jahrzehnte hinweg, bis auf die bereits erlebten und zu erwartenden weiteren Folgeschäden Schröderscher Hirnrisse, - sogar mehr als gut funktioniert hatte. Wobei erwähnt werden sollte, dass diese Geschichte mit dem lebenslangen Lernen, - auch für Autodidakten, im Sinne Profilwütiger Profiler zeitgemäßem Managements, - gründlich in die Hose gegangen ist. Aber unabhängig davon, auch zu der Feststellung führte, - dass ein Großteil des technischen Zeugs, - anscheinend auch nur noch zur Werbung taugt.

Weshalb einem die normalisierten Merkwürdigkeiten ums kompetent gesteuerte Verkaufen seiner selbst und allem Anderen, - eigentlich nur ausreichend Stoff zum Verlieren des eigenen Kampfes gegen den Zynismus liefert. Man müsste dabei nicht mal erwähnen, dass sich so etwas wie Werbung, im Laufe der Zeit, bei zeitgleicher Quantifizierung, geradezu erschreckend deniveauisiert hat. Auch nicht, - dass man einen Begriff wie Authentizität, unter diesen Umständen eigentlich zur effektiven Mordwaffe, mittels Herbeiführung tödlichem Atemmangels durch Lachanfälle erklären müsste. Auch ganz unabhängig davon, - hätte sich die Zahl der Gründe, um eine Entscheidung aus der eigenen Urzeit noch einmal zu wiederholen, - glatt um den Faktor 100 vervielfacht. Was diese zeitgemäßen Images, ob einer allseits empfundenen Normalität, - aber nicht mal im privaten Rahmen stört. Und auch nicht müde werden lässt, ausgerechnet unsereins, - mit guten Ratschlägen daran zu erinnern, dass mein zeitgemäßes Self-Marketing sowie die Quantifizierung meines Egos, - ja wohl von vorgestern ist. Wozu ich auch zähle, dass mir kluge Leute zu einer eindeutigeren kategorischen Kennzeichnung meiner blogthemen- oder gleich des ganzen blogs raten. Also z.B. Politik, Gesellschaft, Kunst, Kultur, Comic, Satire, etc.... Und einer erklärte auch gleich den Grund dafür. Nämlich, - dass diese Eindeutigkeit dringend nötig sei, wenn man einen Markenkern mit ebenso eindeutigem Wiedererkennungswert erreichen möchte. Sonst bringt das weder Heller, - noch Lobby.

Was unsereiner, neben der Erkenntnis, dass mittlerweile auch jeder zum Werbefachmann und Marketingspezialisten mutiert ist, - natürlich vollkommen einsieht. Wenn dieser blog hier, zur hoch dotierten Werbefläche sowie Tripple-A-plus-blog mit Universal-Gateway fürs restliche bloggerländle werden will, benötigt es dringend aus-gereifterer Werbestrategien und quantitativerer Vernetzungen. Auch gehören die kleinen Bildchen an den Seitenrändern, - zur Förderung meines Autorenruhmes, schon lange vom Staub eines Schaufensterschildes in einem Buchladen für spezialisierte Merkwürdigkeiten gereinigt, - wenn der Nobelpreis für ganz besonders schräge Literatur angegangen werden möchte. Minimum einen Hunni, sollte der zukünftige Literat von Welt, schon bei facebook oder google investieren, um seine Rankings Verlags-technisch bzw. bei Amazon zu pushen. Was ebenfalls auch für die eigene kleine digitale Galerie gilt. Wenn diese endlich mal den Charme einer Entenhausener Provinzgalerie verlieren- und den Sprung zum ultimativen Tipp auf dem europäischen Kunstmarkt schaffen will. Im Moment, wird sich da wohl kaum ein Neo Rauch aufhängen lassen wollen. Und auch dies, klappt nur, wenn die Sparte dem spartanischen Willen einer Zielgruppe entspricht. Dies muss man nicht mal bescheidener sehen.

Da das Thema Sparten und Kategorien, meiner Ansicht nach, aber auch weit über das Thema Werbung hinaus geht, - möchte ich diesbezüglich, noch ein wenig luftig lose Gedanken dazu verschwadronieren. Immer vorausgesetzt, dass wenigstens temporär, die Möglichkeit besteht, sich mal vom Gedanken zu befreien, auch wirklich Alles und Jeden, und dies möglichst quantitativ, - unbedingt verhökern zu müssen. Und selbst wenn dies nicht möglich ist, - dann vielleicht die Weitsicht, dass diese katalogisierten Sichtweisen, eventuell zwar ein recht unkreatives, aber dafür auch recht ökonomisches Eigengrab schaufeln können. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass in der heutigen exponential gesteigerten Normalität von Merkwürdigkeiten, - meine Ansichten geteilt werden. Also lasst mich einfach mal ein wenig plaudern. Muss ja keiner ernst nehmen.

Die Verwendung der edlen Begriffe der Kunst, - und sogar Kultur, - im hiesigen Ambiente, - erfüllt mich ein wenig mit Scham und Verlegenheit. Und muss deshalb auch gesondert behandelt werden. Auch wenn's möglicherweise gut gemeint war, - muss man jetzt nicht gleich wieder alles übertreiben. Zudem tobt in unsereins Farbtöpfchen das Grafikerherz. Die haben schon immer ein schwer gestörtes Verhältnis zur Mystifizierung von Kunst gehabt. Und trennen sich mental wie praktisch, - trotz aller Sympathien, ganz schwer von Malerherzen. (Eine dieser Spartenreitereien, die durchaus auch, ein wenig den Mixer vertragen dürften.) Zudem muss authentischerweise erwähnt werden, dass unsereiner aus anfangs erwähnten Gründen, die Reanimation schlafen gelegter ehemaliger Fertigkeiten, bisher nicht mal ansatzweise so weit angegangen ist, dass er sich selber als etwas bezeichnen würde, was er den eigenen Maßstäben und Geschmäckern entsprechend, - einfach nicht sein kann bzw. will. Kunst ist aber gerade deshalb, - eine dieser Begrifflichkeiten, welche ob ihrer ständig klassifizierten Nebelschwaden, mehr als treffend ins hiesige Themenambiente passt. Und deshalb hier auch ganz speziell, - aber bis auf einige Ausnahmen künstlicher Künstlichkeiten, - liebevoll gesehen sowie behandelt wird. Und die Kategorie; "Nebel-blog", gehört merkwürdigerweise noch nicht zum Repertoire gewohnter blog-Bezeichner. Was auf einen schweren Hang zu gewohnten Kliescheeisierungen schließen lässt. Und dazu, einen künstlichen "Kunst-blogs" zu gestalten, ist ganz bestimmt keine Lust vorhanden. Was kein Anderer, auch nur ansatzweise jetzt falsch verstehen muss. Dies aus meiner Sicht zu erklären, würde jetzt allerdings doch ein wenig arg lang werden. Weshalb ich das Fragezeichen, einfach mal neblig im Raum stehen lasse. Aber auch ansonsten, ist es ja nicht so, dass unsereiner nur Künstliches auf die Reihe bekommt. Man ist immerhin stolzer Vater. Dass ich darüber hier nicht berichte, liegt daran, dass der Nachwuchs dies auf einem eventuellen eigenen blog, mit Sicherheit besser hin bekommen würde.

Bezüglich des Ratschlages zur themenbezogenen Kategorisierung, sei übrigens noch angemerkt, dass, - wahrscheinlich aus Höflichkeit, die Sparte Nonsens oder Klamauk vergessen wurde. Denn manches, - wenn nicht gar einiges, - würde ich bedenkenlos dorthin verfrachten. Wenn mir denn danach wäre. Aber auch diesbezüglich, könnte ich noch separieren. Ich persönlich, - mag besonders die Subsparte; sehr einfacher und ziemlich sinnloser, - aber schad-, hirn-, und harmloser Klamauk, - welcher niemandem weh tun dürfte. Übrigens, - eine der mittlerweile ausgestorbenen Arten von Klamauk. Die aber trotzdem geeignet ist, ab und zu, den einen oder anderen schrägen Gedanken zusätzlich zu verstecken. Der Vogel im eigenen Hinterkopf, ist ein ausgesprochen disziplinloses Tierchen. Was aber selbst eine Subsparte, wiederum schwammig werden lässt. Stilecht disziplinierten Klamauk zur formatierten Befriedigung von kategorisierbaren Zielgruppenerwartungen, gibt's täglich im Fernsehen,- oder beim Zeitschriftenhändler ihrer Wahl. Was natürlich auch für alle anderen Genres gilt. Doch bleiben wir lieber beim Thema.

Ich bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder Leser, - absolut imstande ist, zu unterscheiden, - was jetzt gerade etwas mit Politik und Gesellschaft zu tun hat, - meinem eigenen Schleifen an Grenzwertigem entspricht, - oder einfach nur Gestaltungswille, Spaß, Ein-, Zwei-, oder Mehrdeutiges ist. Wobei nicht erwartet wird, dass auch jeder alles nachvollziehen oder verstehen kann. Genauso wenig, wie es jedem gefallen muss. Für so etwas, gibt es Bücher oder Zeitungen, die es bewusst darauf anlegen, dass die höchstmögliche Leserzahl auch versteht, was sie da lesen und sichten. Dort, - sind aber auch die Leute, - welches genau dies ausnutzen. Was ja mittlerweile keinen mehr interessiert. Der einzige leichte Unterschied zum Erwarteten, - ist somit der, dass die Erwartenden selber darüber entscheiden müssen. Was eigentlich mit Teil des Sinns der Sache ist, - und ausgerechnet bei demokratischen Wahlen, - immer so gnadenlos schief am kleineren Übel entlang schleift. Wenn ich bei jedem Ding hier, oben dran noch eine Kategorie, - und bei meinem Hang zum Mixen, bei einigen Sachen auch noch die entsprechenden Subkategorien anhängen würde, dann muss man jetzt nicht unbedingt so weit gehen, sich über den Sinn und Charme einer Kurzbeschreibung zu unterhalten, - aber es würde stellenweise sogar den Inhalt selber sinnlos machen. Und oben drüber des Öfteren einfach; "nachdenklich Nebliges" als Sparte aufnageln zu müssen, würde mir den Spaß verderben, wo darüber "nachgedacht" werden könnte, was er denn jetzt nun wieder gemeint haben könnte, - oder überhaupt will. Wobei in den seltensten Fällen, eigentlich überhaupt ein Wille zum Erklären vorhanden ist, - als vielmehr der, - dass einfach mal ein paar Fragen im Raum stehen bleiben, - bevor wieder jemand dafür eine profitable Erklärung hat. Zudem,- was die eigenen illustren - bzw., illustrierenden Bildchen betrifft, - ist doch nun wirklich alles sauber, innerhalb bekannter und bewährter Sparten aufgeräumt und verstaut. Oder etwa nicht? Wenn nicht, - ist unsereiner für Vorschläge absolut offen.

Generell, ist man aber kein Freund von allzu viel, Schreib- wie Lese-, - als auch Gestaltungs- oder Stil-Separatismus in sauber aufgliederbare Sparten und Schubladen. Dies widerspricht nicht nur der eigenen Lust am Experimentieren, sondern würde langfristig auch die individuelleren Möglichkeiten von blogs zerstören. Welche ja immerhin auch ein Ausdruck der individuellen Vielfalt des Menschen dahinter sein könnten. Naja, - könnten. Die Existenz von blog-beratern, lässt da doch erhebliche Gesichtsgrimassen zu. Wobei kategorisierte Eindeutigkeiten, selbst wenn sie moderner wären, alles andere als tatsächliche Eindeutigkeiten versprechen müssen. Bei Sparten wie z.B., Nonsens und Satire, mit Verbindung zum realen Politik-, Gesellschafts-, Internet- oder Weltgeschehen, wäre die Verwendung von eventuell zeitgemäßeren Schablonenbezeichnern wie z.B. "Realklamauk" oder "Realsatire", für sich alleine schon, - eine Form von rekursiv wirkendem Realnonsens. Was wohl wenig Sinn, - außer Unsinn macht. Und bereits letzter Satz, müsste das Problem noch (un)deutlicher machen. Und beim Comic, - sieht dies jetzt nicht viel besser aus. Man muss dabei nicht unbedingt immer Entenhausen mit Berlin vergleichen. Auch wenn dies oft nahe liegt. Ein interessantes Interview mit Andreas Platthaus in Kultur Heute im D-Radio, ( Auf "Kultur heute vom 10.10.2012" klicken und dann in der Auswahl 17:53 am 10.10 "Romane in Bildern - zum anhaltenden Erfolg der Graphic Novel, - auswählen), ist vielleicht geeigneter, um die Uneindeutigkeit von Kategorien, sowie oftmals deren tatsächlicher Ursprung aufzuzeigen.

Ebenso, - ist unsereiner kein Anhänger des schnell abholbaren Lesens oder Schauens, - in fein sortierten digitalen Schränken für klischeeisierte Geschmäcker. Dies stinkt bereits schon nach gleitendem Übergang zum Produktmarketing. Natürlich kann auch unsereiner absolut verstehen, dass z.B. ein Liebhaber von Science-Fiction, sich auch möglichst effektiv im Buchladen einen Science-Fiction heraus suchen will. Wenn die dann fröhlich gemischt, zusammen mit Kochbüchern im Regal stehen, macht dies vielleicht Sinn, wenn es sich um extraterrestrische Exemplare handelt, - aber im Allgemeinen, empfindet es der Suchende eher irritierend. Doch ein blog ist weder ein Buchladen, eine Zeitung, - noch ein Feinkostladen. Zudem hat für meinen eigenen Geschmack, dieser Schubladenwille etwas zu sehr überhand genommen. Ein Katalogisierungswille, der nur dazu führen kann, dass immer weiter und sensibler, - sogar innerhalb von Kategorien noch weiter kategorisch spezifiziert wird. I.d.R. wird dies ja auch mit den entsprechenden Darbietern, sprich Autoren, - direkt gekoppelt. Im großen Land der Marktlinge, heißt dies ja heute Markenkern. Was es umso bedenklicher erscheinen lässt, dass man eine mögliche Trennung in private- und Marktblogs, - komplett vergessen, - und sich niemand gegen Letztere als Zerstörer des individualisierendem Sinns von blogs gewehrt hat. Juchee, - Piraten ole. (Tschuldigung, - ich kann sie als inkompetente Kompetenzflachbirnen einfach nicht ab).

Zurück zum katalogisierbaren Spartendenken. Welches man z.B. beim Science-Fiction an Bezeichnungen wie Space-Opera, Real-, Techno-, Fantasie-, Social-, Biotech-, Hardcore- und sogar Erotic-SF sichten kann, - um nur einige der möglichen Separationen dieses Genres zu nennen. Blöderweise, - führt so was auch dazu, dass sich Produzenten, Verkäufer und Käufer, an der erfolgreichsten Schublade davon orientierten. Beim Comic z.B., hätte dies fast zum glatten Überrollen, einer eigentlich vormals schier unglaublich vielseitigen, aber eher unspezifizierbaren Palette, durch Manga-Stil-Elemente geführt. Die Überlebenden, sind aber heutzutage, trotz schlechtem Beispiel direkt vor der Haustüre, - leider auch fleißig dabei, möglichst dediziert zu dezidieren. (Umpf.) Hierzu sei nochmals auf das vorher erwähnte Interview zum Thema "Graphic Novel" verwiesen. Es bedeutet aber auch, dass so manch Schreiber von Horrorromanen, bis zum Ende seiner Tage, nur noch Vampir-Liebesgeschichten schreibt. Ob ihm dies Spaß macht, - sei mal dahin gestellt. Doch der Wille, entsprechend kalkulierbarer Einnahmen innerhalb erfolgreicher Marktsegmente zu schreiben, - ist dabei mehr als ersichtlich. Was zur Folge hat, dass besonders große Namen, auch besonders fest im Schuhkarton hängen, - welcher gerade im big-business, dann umso schneller zur big-catastrophe wird.

Den großen Kritiker, - hängt ja in der Regel jeder gerne raus. In der Literaturszene, ist dies fast schon Pflicht. Und nichts lässt sich besser kritisieren, als ein Schreiberling, der sein gewohntes Metier verlassen hat. Siehe J.K.Rowlings. Im Gegensatz zu den Gehässigkeiten der üblichen schreibenden Zunft, sehe ich in der guten Frau lediglich eine Autorin, welche mittels ihres neuen Buches, - ihren gewohnten Schuhkarton auf dem Markt verlassen hat. Und dabei eben gescheitert ist. Zeichen der Zeit bewertbarer Klischees. So was passiert, wenn man zu lange einzelne Subsparten, und die damit verbundenen großen Namen überbewertet. Da gibt es noch jede Menge anderer großer Autoren, die lediglich ihr gewohntes Genre verlassen müssten, - und dann würde sich schlicht und einfach, ihr tatsächliches Spektrum und Vermögen zeigen. Diesbezüglich, ist aber die ganze Literaturgeschichte voll davon. Ob sie das allerdings jetzt zu schlechteren Schriftstellern wie vorher macht, mögen die entscheiden, welche als vormalige Kritiker, plötzlich selber mal Neuland wagen. Dies, - aus Gründen der Fairness, - möglichst erst hinterher. Ein Journalist der sich an Liebesromane traut, ist genauso arm dran, - wie ein Krimiautor, der plötzlich auf Satire macht. Bzw. Lady Gaga, - die anfängt Opern zu singen. Oder Kritiker, - denen einfällt, - es doch mal mit einem Buch zu versuchen. Ansonsten, kann man jeden, - dermaßen spezifisch festnageln, dass man trotz mehr als ausreichender Vorankündigung, - nicht mal mit bekommt, dass der sich mal ganz anders versuchen möchte. So was trennt dann allerdings recht wirkungsvoll, - den Harry-Potter-Fan vom J.K.Rowlings-Fan. So gesehen, - hat die Frau echten Mut bewiesen. Was man angesichts des spartenbedingt erreichten Finanzpolsters, - jetzt aber auch nicht unbedingt über-dramatisieren muss. Wir leben immerhin in Zeiten, - wo nur ein Verkaufserfolg, - auch ein Bucherfolg ist. Was die Creme-de-la-Creme der Literaturkritik, - eher nicht kritisiert.

Last not least, - hängt mir dieser ständig steigende Sparten- und Kategoriesierungswahn, zu sehr mit marktsegmentarischen Separierbarkeiten und damit verbundenen Bewertungsmöglichkeiten zusammen. Womit auf jeden Fall auch Rankings jeder Form gemeint sind. Ohne diesen Wahn, wären diese nämlich gar nicht möglich. Natürlich macht Ordnung Sinn. Kann aber eben auch zum Putzwahn führen. Und wehe, da liegt dann mal was nicht am erwarteten Fleck. Also vertrete ich die Ansicht, dass man ein Auge darauf haben sollte. Beziehungsweise, - auf sich selber. Will man Kreativität, - oder Schubladen? Letzteres, - ist der Feind vom Ersten. Ansonsten, - ist dies hier lediglich, - nicht mehr und nicht weniger, - als ein blog. Kein Grund vorhanden, - mich zu belehren, - wie ich mich zu verkaufen habe. Selbst unabhängig davon, - ob ich dies überhaupt möchte. Was komischerweise ausgerechnet die Frage ist,- die keinen interessiert. Und auch wenn dies rührselig klingt, - genau dies, - tut verdammt weh. Aber unsereiner geht sowieso nicht davon aus, dass bis hierher, jemand durchgelesen hat.


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