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21.01.2013 von eb
, - Allerlei Textliches
Lese- Hörempfehlung mit schwer beschränkter Haftung.
Oder auch die Frage, - wessen Gesellschaft leben wir eigentlich?
Manche Dinge scheinen am illustren Gebrauch
der Sprache nach Willfährigkeit zu funktionieren.
Also probiere ich das auch mal.
In der Cloud ist ja mal wieder schlecht Wetter
angesagt. Erst Blitzeis zum Beinebrechen, dann
wieder Schnee, und zum Schluss noch Niedersachsen
zum Etablieren sowie Auftauen bereits schon verdunsteter
Niederschläge. Die digitale Welt gibt sich gegenüber
der analogen, in meterologischer Hinsicht nicht die
zwei Millimeter Eisschicht zum Wegkratzen mit dem
Daumennagel. Einen kleinen Lichtblick durch solcherlei
daumengroße Öffnungen an der vorderen Windschutzscheibe,
könnten eventuell ebenfalls das Klima behandelnde Radiosendungen,
wie z.B. im SWR2, - über Autoren wie Dirk Fleck bieten.
Welcher meiner Ansicht nach, die medialen Abhängigkeiten
und tatsächliche Gewalt medialem Wetters, wirklich gut an
Beispielen wie Herrn Schirrmacher von der FAZ und
seiner abenteuerlichen Klientel beschreiben kann.
Allerdings verstehe ich die Logik nicht, dass
Journalisten und Medienarbeiter, - welche "tief
eingebettet" in der Gesellschaft sind, nicht das
erreichen sollen können, was die Gesellschaft
dann doch tun soll. Versteh ich da den Wetterbericht
irgendwie falsch, - oder gibt es in der Gesellschaft
eine journalistische Parallelgesellschaft? Das
hätte man auch eindeutiger formulieren können,
als ausgerechnet übers Wetter. So weit ich mich
erinnern kann, hat in der Geschichte der Klimaforschung,
die journalistische Wissenschaftskommunikation bereits
zwei mal so gut funktioniert, dass aus Forschung ein
irrer Grabenkrieg entstanden ist, in dem es nur noch
Klimagläubige und Klimagegner gab, die sich gegenseitig
das Gebiss so in den Schnee gelegt hatten, dass die simple
Wetterlogik Blitze drin hätte einschlagen lassen können.
Wobei beide Begriffe jetzt auch nicht unbedingt hellsichtiger
machen. Und in beiden geschichtlichen Fällen, auch deshalb immer
gleich die ganze Geschichte im Nirwana hat versickern lassen.
Glaube ich ans Klima oder lehne ich es ab? Sind das
Begriffe, die auf weiser Recherche und sinnvoller
Wissenschaftskommunikation gewachsen sind, welche
tatsächlich überfordert? Überforderung könnte man
übrigens auch über Rationalisierung genauso beschreiben, wie über
Ideologien oder Herrn Schirrmacher bzw. sonst nen Redaktionsboss einer Zeitung, die alle Teile einer Gesellschaft,
innerhalb von Gesellschaften einer Gesellschaft zu sein
scheinen, die der Autor offenkundig auch nicht anders,
als über Trennung zu vereinen weiß. Verantwortungslosigkeit, ist unbedingt eine der
besten Varianten davon. Und warum soll die jetzt plötzlich bei einer Gesellschaft liegen,
in welcher Journalisten eingebettet sind, aber die Verantwortung dann selbst noch über die Kritik abgeben? Man wird es nicht
glauben, aber auch ich bin Teil dieser Gesellschaft.
Ich liebe sie sogar. Obwohl ich sie kritisiere. Ich hab Freunde, Bekannte, Kumpels
und geh ab und zu mal richtig einen zischen. Ich streite mit ihnen, ich lache mit ihnen,
ich weine mit ihnen, ich tanze mit ihnen. Dabei treff
ich sogar Journalisten. Und ehrlich, - das sind Menschen
wie du und ich. Die trinken sogar Bier wie ich. Man glaubt es nicht. Also sollen
sie, - verdammt nochmal, genauso ihren Part in der Gesellschaft
in der sie "tief eingebettet" sind, - erfüllen wie unsereins auch.
Ich dulde keine Sonderrechte für Journalisten. Nur weil sie sich
in der hintersten Ecke einer Gesellschaft verkriechen wollen, aus
der sie sie verarschen können. Bei mir wird das auch nicht geduldet.
Was ich sagen will? Keine Ahnung. Was soll ich jetzt sagen? Ich weiß ja nicht mal, was dieses Interview mir sagen will. Das ich den Job von Journalisten machen soll, - vielleicht? Das kann's ja nun auch nicht sein. Von Verantwortungslosigkeiten zu sprechen ist eine Sache. Sie gleich wieder abzugeben, - eine andere.
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