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11.03.2013 von eb , - Allerlei Textliches

Das kalte Herz der Technokraten.

Laut einer dieser zahllosen segensreichen Arbeiten der Bärtelsmann-Stüftung, benötigen wir eine Eurogenda2020. Alles mit "Benchmarking-Mechanismus" natürlich. Ranking und so. Winner and Looser. Tabellen, Tabellen, Tabellen,..... Und ebenso natürlich; "Best-Practice-Verfahren". Die erste Idee hat nicht funktioniert, - weil man nicht ausreichend sanktionieren konnte. Europaweit .... meinte da jemand ... in besagter Ausarbeitung. Also machen wir es ein zweites Mal. Und die Berater, sind natürlich alle ganz neu und schwer modern geworden,- mit dem immer gleichen Ziel im Blick, - der zukünftigen Personalpolitik. Was dann wiederum heißt; "Agenda Moderne Personalpolitik". Also die moderne Version gealterter moderner Personalpolitik. Alles ganz neu natürlich. Nur das Narrativ ist neu. Meinte irgend jemand trotzdem schwer elaborierend, - in der Elaboration. Die "Europäische soziale Marktwirtschaft". Öhmmm, ... - ja.

Jetzt fehlt nur noch, dass alte und unverändert schwer zur Arroganz neigende Sprücheklopfer, weitab im Himmel derer, welche die Resultate ihres Wirkens scheinbar sehen, diesen aber merkwürdigerweise mit den gleichen Sprüchen wie am Anfang begegnen, glatt noch modern werden, - indem sie das Alte für modern erklären.

Europa, - ick seh dir sterben. War es nicht einst der frühere Präsident der EZB (2003 - 2011), Jean-Claude-Trichet, der als; "bewegter Mensch", voller Begeisterung davon träumte, dass es gerade der Niedergang des Westens im Verbund mit der Universalisierung der Märkte ist, welcher "erlaubt?", das ohnehin zerschlissene soziale Deckmäntelchen abzulegen? War es dies tatsächlich? Oder wurde es zerschlissen? Sogar noch nach Agenda? So werden es wohl die Technokraten des Profits sein, die dein Herz, ihren eigenen hohlen Göttern opfern. Technokraten brauchen keine Skrupel. Sie müssen bei ihren Märchen nicht unterscheiden. Zwischen den Guten, wie den Schwierigen, die man sogar in offene Hetze umwandeln kann. Sie brauchen nur ablesen, was oben in der Liste steht. Oder dort hin kommen könnte. Egal wie. Best-practice eben. Und dies dann sogar nachhaltig. Das macht Technokratie aus. Sie hat kein Gewissen. Sie muss nur linientreu funktionieren. Zumindest für die, welche die Schalter dafür in der Hand haben. Und das soll jetzt tatsächlich die bessere Vorgehensweise sein?


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