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13.03.2013 von eb
, - Allerlei Textliches
Aufgeweichte Erinnerungen.
Die Überschrift
klau ich jetzt einfach mal. Da ist einfach zu viel, was darauf passen könnte.
Genauso, - wie es eigentlich mehr in die Ecke des seltsam surrealen Gartens der bürgerlichen Anständigkeit passen würde. Aber da es sich hierbei, um ein bereits in Arbeit befindliches Projekt handelt, bei dem man einfach Grenzen ziehen muss, um nicht im möglichen Stoff dafür ersticken zu müssen, - lass ich das mal lieber. Sinnigerweise, ist ja keiner frei von Doppelmoralitäten, auch unsereins nicht, - aber der Unterschied zwischen Reflexion und Phlegma, liegt ja gerade in der Möglichkeit des Erkennens und Bearbeitens. Etwas, - was erfreulicherweise, - zumindest scheint es mir so, - auch bei der vorherigen Klientelvertretung dieser Zwielichtigkeiten, in Form der Taz fürs links-grüne Spektrum der nach rechts bewegten "bürgerlichen" Mitte, - Einzug gehalten hat. Wenn das so weiter geht, hat die glatt einen regelmäßigen, und auch zahlenden Leser mehr. Immer vorausgesetzt man erreicht tatsächlich, die nötige erfrischende Zusammenarbeit zwischen Selbstreflexion und Bearbeitung. Auch aufgrund älterer Erkenntnisse, zu neuerlichen
studierten Auswüchsen derer, die es
verbokt haben. Aber genauso
wie Herr Trittin, natürlich trotzdem am Ball bleiben möchten.
Auch dies, kann man mit aufgeweichten Erinnerungen erklären.
Dem Artikel über Herrn Trittin, muss man deshalb auch nichts mehr hinzufügen. Der liefert für sich ganz alleine, ein wunderschön hässliches Bild, als Reflexionsmöglichkeit für genau diese wendige Doppelmoral der kalkulierbaren Selbstdarstellung bürgerlicher Eigennützigkeiten, - gerade auch im Polittheater. Weißer Rauch, hilft da übrigens überhaupt nicht weiter. Der ist lediglich der Nebel des Ganzen in einem anderen Metier.
Dieses kultivierte Geradebiegen der Welt zugunsten eigener Interessen, findet sich
ja nicht nur in gesellschaftlich-politischer oder religiöser, - sondern auch
monetär europäischer Hinsicht. Profit der Armut produziert, ist des Bürgers liebstes Ding zum Wegschauen.
Bis man es ihm eben vor die Nase hält, bzw. er es selber erlebt.
Will meinen solange, bis man nach Trittinscher Weise sich heraus reden darf bzw. strategisch möchte. Sinnigerweise, streiten sich die Experten ja immer noch ums beste ökonomische Modell. Welchem dieser Ökonomen, würdet ihr wohl vertrauen? Den Hinweis besonders begnadeter Weisheiten, dass sich jetzt jeder mit Ökonomie auseinandersetzen muss, ist ziemlich bescheuert. Glaubt man im Ernst, dass man dann weniger unterschiedliche Auffassungen der richtigen Ökonomie, zugunsten des Eigennutzes erreicht?
Es geht also um Vertrauen. Und dann erst um Ökonomie. Dass die Herausgabe selbst noch europaweiter Armutsberichte von der EZB strategisch zugunsten fixierter Interessen verzögert werden, hat wohl kaum etwas mit Transparenz, geschweige denn mit gesamteuropäischen Interessen zugunsten aller Menschen darin zu tun. Und das Spiel geht weiter.
Da warnt die Linksfraktion im verlinkten Artikel, durchaus berechtigt, vor einem populistischen Missbrauch dieser Umfragen. Was ein Kommentator gleich wieder mit den eigenen kleinen Weltbildern, diesmal namens Johnny, sogar dermaßen verquirlt, dass er ausgerechnet die Anti-Schröders mit Schröder verschreddert. Stellen wir uns vor, dass wäre jetzt einer dieser Ökonomen. Aus einer anderen Ecke, kommen dann gleich wieder die
Zurück zur D-Mark-Enthusiasten, recht gemischter, aber auch schwer national gestimmter Naturen. Was wiederum andere Experten, ganz besonders schön
expertisenhaft versuchen, in den eigenen Mixtopf der möglichst kurzsichtigen Selbsterklärung der einfachen Weltbilder zu verbraten. Genauso wenig, wie jeder Euro-Skeptiker ein Anti-Europäer ist, sind Populisten welche populäre
Populisten per populistischer Populismen populär polarisieren, Leute, -
die sich ständig am eigenen Popo kratzen. Dass die Gefahr einer "Verrohung der Politik" eigentlich das Resultat einer bereits schwer verrohten Politik sein könnte, - dämmert hier eher nicht. Auch nicht, dass ein auf strunzdummen und schwer egoistischem deutschem Modell beruhendes europäisches Konzept, des föderalen Wettstreites von Nationen beruht, bei dem niemals ein europäisches Denken aufkommen könnte, sickert nicht ins sachliche
Bewusstsein emotionalisierter Feindbildkampagnen, die mit diesem; "Das muss man sachlich sehen", immerhin Teile der Resultate nicht nur des obigen Armutsberichtes erst ermöglicht haben. Da ist sie wieder, - die aufgeweichte Erinnerung. Und keine Weitsicht, ist so kurz wie die der Neoliberalen. Generell, mag sich die sogenannte bürgerliche Mitte mal selber betrachten.
Hierzu, erlaube ich mir denn doch ein Zitat aus letztem verlinkten Artikel. Wenn's deshalb Schwierigkeiten geben sollte, kann man darüber reden.
... Gelingt es einer Partei rechts von der Regierungskoalition, die enttäuschten Nationalkonservativen und Marktradikalen zur Wahl zu mobilisieren und zugleich noch ein breiteres rechtsorientiertes Wutbürgertum einzubinden, kippt die jetzige Regierung...
Öhmmm, - also, - noch rechtere bürgerliche Nationalkonservative und Marktradikale, bringen bürgerliche Nationalkonservative und Marktradikale zu Fall. Der Witz ist, -
die Gefahr besteht durchaus. Ich geb dem Mann gar nicht mal unrecht. Das ist die Gefahr nämlich schlecht hin.
Nur, - wie weit links, sind eigentlich hierzulande, ganz besonders im Öffentlich-Rechtlichen, - die Experten gegen rechts? Ich bin ja nur neugierig. Welche aufgeweichten Erinnerungen könnten es wohl sein, die dazu führen könnten, dass die Rechten neben den Rechten, - wieder Möglichkeiten haben? Hat da jemand Angst vor einem Linksrutsch?
Die guten Nachrichten? Auf dem Mars, war eventuell
Leben möglich. Nur für den Fall, dass mir mal wieder jemand sagt, dass ich alles so negativ sehen würde. Mach ich gar nicht. Das müsst ihr positiv
sehen. Zumindest ist es schwer erstaunlich, - wie weit man ins Universum hinein schauen kann, aber wie kurz ins eigene.
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