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05.06.2013 von eb , - Allerlei Textliches

Notizen aus dem täglich Hirnmüll.

Vom komplizierten Verhältnis, zwischen unwahrer Wahrheit und wahrer Unwahrheit.

Bei einer Unterscheidung zwischen Märchenland und realem Leben, sollte man eigentlich annehmen können, dass dies jeder problemlos genauso auf die Reihe bekommen dürfte, wie eine Unterscheidung zwischen dem Mondflug in einem Science-Fiction, - und einem im Auftrag der NASA. Sinnigerweise, herrscht ja ein erschreckend ausgeprägter Hang dazu, immer nur entweder das eine oder das andere sehen zu wollen, aber den gewaltigen Raum der unendlichen Möglichkeiten dazwischen, für alles Mögliche zu ge- bzw. missbrauchen. Wobei nicht selten, besonders die Helden und starren Vertreter eines Status-Quo schwer dazu neigen, erwachsen und vernünftig bei den wahren und für jeden nachvollziehbaren Unwahrheiten die Sinnlosigkeit davon zu erklären, - und den Sinn einer realen Welt von Ökonomie und sachlicher Ausbeutung von Wesen aus Fleisch und Blut, dann im wahrsten Sinne des Wortes über zu betonen. Während diese; "das ist heute nun mal so" - Adepten des modernen Zeitgeistes ökonomischer Durchdringungen, auch noch des Harndrangs, diesen Zwischenraum zwischen erzwungener Wahrheit und ehrlich unwahrer Wahrheit dann selber, - sehr real und ökonomisch eigennützig denkend, Werbe-, Verkaufs-, oder Ideologie-fördernd mit der Motivation leben; "Hey Leute, vertraut mir, - ich biege euch in meinem Sinne die Welt so gerade, dass ihr die Kugel hinter der Scheibe gar nicht mehr sehen wollt." Zumindest kann sich kein vernünftiger Mensch, welcher die Zwischenräume reflektiert, ernsthaft einen anderen Grund für die Akzeptanz einer offen menschlichen Rückentwicklung zugunsten des Profits anderer vorstellen, als einen auffälligen Hang dazu, olle Klischees immer wieder zu vertonen, während die Normalität bereits schon Barbaren profiliert. Und am Stammtisch dann auch noch auf Leute treffen lässt, die das als; "modern Times", - begeistert mit dem Kopf abnicken.

Aber bleiben wir bei den Märchen. Mitunter stört es mich z.B. schwer, - wenn allzu Unbedachte davon reden, dass Politiker Märchen erzählen. Damit zeigen sie nicht nur ein Unverständnis gegenüber Märchen und sonstige Irrealitäten, welches sich ziemlich wenig von dem derjenigen unterscheidet, die sie kritisieren möchten, - sondern auch die eigene Konditionierung auf realen Pragmatismus im Status-Quo. Und sie konnotieren darüber auch recht unbedacht kontraproduktiv etwas negativ, was den Verkäufern und Strategen im vorher erwähnten Zwischenraum eigentlich überhaupt nicht behagt. Märchen sind schließlich keine Erfindung von Königen, Politikern, PR-Strategen oder sonstigen visuellen, rhetorischen und medialen Manipulatoren. Stattdessen, waren es wohl eher schon immer Menschen, denen der Zwischenraum für solcherlei Umtriebe sogar mehr als bewusst war. Und mit dem Pol am anderen Ende der Möglichkeiten, wenigstens einen Haltepunkt anbieten, an dem sich ein Seil über eine ziemlich große Schlucht, zum Schärfen der Sinne von Kindern und Erwachsenen gleichzeitig spannen lässt. Das klare Angebot, von für jeden erkenntlich inhaltlichen Irrealitäten mit möglichen versteckten analogen oder assoziativen Wahrheiten, ist die ultimative andere Seite eines Grabens, in dem alles versucht, sich als glaubwürdig im Sinne von Wahrheit darzustellen. Während die dominierende Seite des Grabens, dass Spiel darüber vorgibt, indem sie mittels Annahmen, Glaubensbekenntnissen und sogar Unwahrheiten, - die Welt erklärt. Und entgegen ihren Vorgaben, keineswegs ein größeres Bestreben zeigt, Unwahrheiten bzw. humane Rückentwicklungen kenntlich bzw. erkennbar zu machen. Sondern sie sogar sehr eigennützig, - als Wahrheit zu missbrauchen.

Nun ist mir natürlich nicht daran gelegen, durchaus sinnvolle Richtungen kunstvoll ins Gegenteil zu verkehren. Doch eine der gemeinsten Werbestrategien war es schon immer, bewährte Entwicklungen dahingehend zu verändern, indem man den Glauben erhält, dass die Klischees des Vorherigen noch Bestand haben. Selbst ein Zeitgeist wie der heutige, welcher schlicht und einfach nur noch alles verkaufen und ökonomisch bewerten und verwerten will, und auch Selbstbetrug, strategische Unwahrheiten, Unterlassungen und manipulative Beeinflussungen, als legitime Mittel dafür versteht, - konnte nur zum Mainstream werden, weil großflächig der Eindruck erhalten blieb, dass Wahrheit noch Wahrheit, und Unwahrheit noch Unwahrheit ist. Erst dieser Glaube daran, ließ die Dinge auch im Graben ineinander über gehen.

So ist es meine ur-eigenste Überzeugung, dass, - wenn die ehrlichen Irrealitäten sterben, die Grabenwand auf der anderen Seite weg fällt, - es keine Möglichkeit mehr gibt, tatsächlich noch zwischen Realität und Irrealität unterscheiden zu können. Und wer das für Kinderkram hält, hat es vergeigt sich mit Menschen zu beschäftigen. War wohl ein bisschen viel Ökonomie und Pseudorationalität die letzte Zeit, - oder? Ich bin mir fast schon sicher, dass mich jetzt Leute fragen werden, was ich denn eigentlich meine? Naja, - Leute mit klaren Statements, - gibt es dort draußen jede Menge. Mehr, - als jedem lieb sein kann. Und mir bleibt nichts anderes übrig, als mit einem von Isländern oft gehörten klischeehaften Satz abzuschließen; "Wir wissen alle, dass es keine Trolle gibt. Aber sie sind überall."


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