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10.01.2014 von eb , - Märchenhaftiges ohne Haftung.

Was das Märchenland unter anderem auch bedeutet.

Konsumfreies Betthupferl zur Entschleunigung.

(C.) 24x30cm Marouflage Acryl Klick macht dick.
bild


Herbert, der genetisch modifizierte Wüstenmolch von der Erde, - welchen es ins Märchenland verschlagen hatte, - weilt immer noch bei Kuno, - dem uralten Troll, welcher das große Wurzelgeflecht des großen Baumes der Phantasie so unordentlich wie möglich hält. Und hat sich sehr mit einem der ganz speziellen Helfer von Kuno angefreundet. Ein gar seltsames Wesen. Welches auch auf gleich mehrere, noch seltsamere Namen, wie z.B. "Espoir", "Esperanza", "Espero", "Hope", "Hoop", "Nadzieja", "Viltis", "Umut", - ja sogar "Spes" hört. Herbert nennt es einfach seinen besten Freund. Und er hat für die Zeit seines Verweilens bei Kuno, diesem mit Freuden die Arbeit abgenommen, es überall dort hin zu tragen, wo es am dringendsten benötigt wird. Denn es muss immer jemanden geben, der dies tut. Und es muss jemand sein, der zwischen menschlicher Gier und seelischer Not genauso unterscheiden kann, wie zwischen selbstgefälliger Bitterkeit, egozentrischem Selbstmitleit, - und geraden wahren Gefühlen. Und wer wäre neben Kuno mit seiner langen Erfahrung besser dazu geeignet, als Herbert, dem quasi so gut wie alles an menschlichen Miesheiten mit implantiert wurde, und sich dennoch nicht von Ihnen seine starken Gefühle und Liebe zu allem Lebendigen vermiesen lässt.

So läuft Herbert nun mit seinem besten Freund auf dem Rücken herum. Und achtet auf aus dem Boden ragende Wurzelstränge. In denen aber gerade nicht, das pulsierende Leben fröhlicher Träume und Phantasien strömt. Und erst recht nicht die Träume nach Erfolg, Reichtum, Schönheit oder gar Macht. Sondern die gequälten Albträume von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Und dann sitzt er mit seinem besten Freund vor diesem Strang, legt seinen Arm um ihn, und gibt ihm Halt dabei, - wenn dieser versucht, - in den einsamen Seelen, wieder Hoffnung zu wecken. Nicht Hoffnung darauf, vom Bauern zum König zu werden. Sondern die Hoffnung darauf, wieder zum Menschen zu werden. Unter Menschen, die dies auch wieder so sehen könnten.


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