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15.11.2014 von eb , - Artikel

Naturkundereim mit Bio-Siegel für große Kinder....

mit folgend nebligem Husten zwischen Lebenswelten und Systemsichten.

bild

Auf eine Blume tropfte einst, ganz krass,
ein Tropfen, der war ziemlich nass.
Er wollte nicht den Blütenkelch verstopfen,
denn er war ein lieber Tropfen.
So tropfte er aufs Blatt,
welches dies genossen hat.

Voll Anmut tropfte er dann weiter,
und wurd von Blatt zu Blatt gescheiter.
Leider macht Verstand aus Wasser,
bestenfalls nur Erde nasser.
Denn als er auf den Boden kam,
versank er darin, voll Scham.

Doch der Blume war dies gar nicht recht,
denn auch sie, war nicht ganz so schlecht.
Und durstig obendrein,
so ließ sie ihn zur Wurzel rein.
Von dort konnt er nach oben steigen,
und sich recht erfrischend zeigen.

Jetzt suchen sicher wieder alle nach dem Sinn,
und maulen, weil im Geschehn auch keine Spannung drin.
Ein Sog von dort, wo auch die Blume schwitzt,
und Wurzeldruck dorthin, wo sie den Sonnenschein besitzt.
Die Spannung heißt hier Kapillarität und Kohäsion,
die treiben Wasser ganz nach oben, - ohne diesen Hohn.

Naja, - da muss jetzt keiner befürchten, dass unsereiner über die Romantisierung des Wasser- und Salztransports in den grünen Stengeln, eine Revolution der doch recht kühl gehaltenen funktionellen Pflanzenanatomie in Biokursen plant. Gar nicht auszudenken, wenn so was gar in den mehr wirtschaftlich orientierten Schulstoff einziehen würde. So nach dem Motto; "Voll Liebe zählte er die Scheine, und kam mit dem Profit ins Reine" - als Schlusssatz der vierten Strophe eines Gedichts zum funktionellen Ausbeuten einer Belegschaft. Aber ich denke, dass noch jedem Menschenverstand klar ist, dass ich hier nicht nur eine gruselige Vermenschlichung von Wasser und Grünzeugs betreibe, sondern ein evtl. pädagogischer Nutzen, allenfalls noch in der Erfreuung von Seelen zum Tippen an die Kinderstirn liegen könnte. Wie ich bereits schon mehrmals hier schrub, gehört ehrlicher Nonsens, der sich auch dazu bekennt, zum eher unschädlich Besinnlichem. Überhaupt, finde ich die Unterscheidung zwischen der Vermenschlichung von Sachen, - und der Versachlichung von Menschen, ausgesprochen hilfreich, als Analogon auch für die Unterscheidung zwischen ehrlichem Unsinn, und als sinnvoll verkaufter Unsinn.

Natürlich weiß ich, dass jeder Eindeutigkeiten irgendwelchen schwammigen Differenzierungen genauso vorzieht, wie Wortspielchen. Wer so denkt, muss sich eben auch damit abfinden, dass er niemals einen Sinn dafür entwickeln wird, wann er selber den Nebel vor lauter Nebel nicht mehr sieht, - obwohl er daran ziemlich eindeutig erkennen könnte, dass er selber auch bereits darin verschwunden ist. Im Großen und Ganzen, ist bisher aber alles nur entstanden, weil ich mir nach etwas zu viel Lesens in digitalisiert Spezifischem, - ein wenig Erholung gönnen wollte. Will meinen, ich wollte mal einen Text zur Verfügung haben, in dem kein Wort mit "sys"-, also wie in System oder systemisch etc. vorkommt. Was den Text, deshalb natürlich jetzt hier diesbezüglich enden lässt, - und ich mich, gemäß auch dem Sinn dieses blogs, einem Nebel widmen möchte, der mir selber so ca. seit Ende der 90iger, - als, - nennen wir ihn; systemischen Nebel, - gehörig an den Nerven frisst. Wobei aber jetzt überhaupt nicht der Eindruck entstehen sollte, dass ich mich hier gar schändlich, an der auch in ehemaligen Biostunden vorkommenden Messgröße der Wasserverfügbarkeit eines wasserhaltigen Systems, oder für dies Bestreben eines Systems, Wasser abzugeben, - also das Wasserpotential, - rächen wollte. (Das ist übrigens das mit diesem hübschen Dreizack, (Psi), - als Zeichen.)

Es ist zwar trotzdem interessant zu beobachten, wie sich in den Schulmaterialien über die Jahrzehnte hinweg, das Wort "System", speziell in den Naturkundefächern überall dort eingeschlichen hat, wo man es für die vormals wortreicheren Beschreibungen mannigfaltiger Umgebungen, aufgrund seiner Brauchbarkeit und Akzeptanz dafür verwenden konnte. Aber dort macht es Sinn, gehört es hin, und wird dort auch-, inklusive seines systemtheoretischem Backgrounds, verantwortungsbewusst verwendet. Will meinen, es werden durchgängig Objekte und Objektumgebungen behandelt, die man unabhängig von humaner Ethik und deshalb auch unabhängig von einem Subjektivbegriff betrachten kann. Man redet, schreibt, denkt und befindet dabei einfach nicht über Menschen, geschweige denn, dass wir entsprechend empfinden müssten. Wir reden über nicht menschliche Dinge, Sachen, Gegenstände, - eben Objekte. Systemtheorie, ist die Sicht auf Objekte, entweder selbst als System mit eigenem Objektanteil oder/und als Objekt innerhalb eines Systems, mit der Terminiologie und Betrachtungsweise, wie Menschen selber Sachen bauen würden. Tierfreunde- und auch Menschen die Pflanzen Seele zusprechen, werden dies vielleicht anders sehen, - aber dann sollen sie auch mit helfen, dass erst mal wieder für Menschen gerade zu biegen und nicht das Pferd von hinten im eigenen heiligen Garten aufzäumen.

Generell, sprechen wir dabei von gut an die zwanzig Systemtheorien, welche ihre Nomenklatur den Dogmen und Regeln einer allgemeinen Systemtheorie angeglichen haben. An der Welt der Naturkunde, kann zumindest ich, erst mal nichts groß aussetzen. Was aber zugegebenerweise auch davon abhängig ist, dass mir privat oder beruflich, bisher noch kein Naturwissenschaftler begegnet ist, der nicht imstande war, sauber zwischen einer Systemsicht auf Dinge, und einer menschlichen Sicht auf Menschen zu trennen. Man hat einen Weg gefunden, eine für alle einigermaßen verständliche bzw. kommunizierbare bis übersetzungsfähige Sprache und Betrachtungsweise zu entwickeln, die weltweit auch einigermaßen zur Weitervermittlung eben dieses bereits schon vorhandenem Wissens taugt. Und im Gegensatz zum zeitgemäß sozio-ökonomischem Missbrauchs der Anwendung dieser "sys"-Wörter auf Menschen, - wie leider auch unter Menschen, - hält es sich hier merkwürdigerweise auch in erstaunlich erträglichen Grenzen.

Bei den Informatikern, Mathematikern und auch Psychologen, bekomme ich allerdings bereits schon länger schwere Gänsehaut. Eine gesellschaftlich rhetorische Akzeptanz, sich selber als umprogrammierbares Individuum zu sehen, kommt definitiv woher, - und erklärt auch angesichts der Geschichte von NLP, so einiges am Willen zum Programmieren von Menschen mit Hang zur Computerlinguistik. Und wer sehen will, was daraus geworden ist, darf sich alleine dorthin mal begeben, wo beim Googeln das Internet immer irgendwie so aussieht, wie die klein gedruckten Werbeseiten alter Groschenromane oder der Regenbogenpresse. Und auch der Wille zur Konstruktion, - wohl mehr als übermächtig wird. Also diese berühmte Mischung aus wissenschaftlich bewiesenen Horoskopen, tausendfach erfolgreich getesteter Grenzmedikationen und marktgerecht seriöisierter Feldforschung im Bereich der niemals enden wollenden Bereitschaft, auch noch an den größten Blödsinn glauben zu wollen. Dorthin, und das ist das Erstaunliche, wo man sich durch wahlweise/wahllose Kombination der Begriffe; Soziologie, Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik, Astrologie, psychologische Astrologie, Beratung, NLP begibt, - und wo einem über die gesamte Bank hinweg, gar nichts anderes mehr übrig bleibt, als Wörter wie "System" und "systemisch", als ein, - von einem vom anderen ab gekupfertes Trendgehabe sehen zu können.

Normalerweise, sollte man ja auch annehmen können, dass man noch zwischen Wissenschaft, Pädagogik und Esoterik einigermaßen seriös trennen könnte. Wer sich Beschriebenes tatsächlich antut, vergisst das entweder ganz schnell wieder oder hat bereits selber den Faden verloren. Ich jedenfalls, - hab's danach einfach aufgegeben. Ganz besonders spannend wird es, mit Begrifflichkeiten wie Systempädagogie oder/und systemischem Denken, wahlweise im Verbund mit Schule, Lehrern, ja selbst Kindergarten- und Krippenpädagogik und die zusätzlichen Verquickungen und Angebote in Verbindung mit den eh pseudowissenschaftlichen Grenzbereichen der NLP-Jünger und ihrem schier unglaublichem Coaching-Gehabe anzugehen. Wenn einem wirklich was suspekt erscheinen sollte, dann wären dies eigentlich gecoachte Coaches, die selber nicht mehr merken, dass sie einfach nur Phrasen und Worthülsen vertrümmern, die nicht mal von ihnen selber sind, aber mit der Cleverness von Gebrauchtwagenhändlern nach Bedarf einsetzen. Sei's drum, - wer aber danach immer noch das Wort System hören kann, hat möglicherweise seinen Traumberuf als Dauer-Mantra-Singer in einem Meditationszentrum verpasst.

Verlinkungen dahin, werde ich definitiv nicht setzen, wenn ich mich nicht mitschuldig machen will - oder hier ganze Seiten, auch speziell mit einem verlinktem Nebel aus Esoterik, Management, Wissenschaft und Pseudowissenschaft füllen möchte, der dann doch nur wieder die auf den Plan ruft, die sich in diesem systemischen Nebel selber was systemisches entschuldigen möchten. Was besonders auch Biografien betrifft, die mit einem Mix aus Soziologie, Psychologie, Management, NLP bis hin zur psychologischen Astrologie glänzen, der einem ob seines wissenschaftlichem Gehabes, nur noch die Schamesröte ins Gesicht treibt. Im Großen und Ganzen, bzw. analog symbolisch zusammenfassend, entspricht es für mich dieser, oder speziell auch dieser Besonderheit, sowohl betreffs des illustren Untergangs jeder angenommenem Bedeutung irgendwelcher akademischer Wertigkeiten oder Seriösitäten, wie auch die Überführung sozio-ökonomisch-technokratischem und hoch dehumanisierendem Unsinns dorthin, wo er meiner Ansicht nach tatsächlich hin gehört. Bei der es mich auch überhaupt nicht verwundert, dass man selbst bei den Sozialpädagogen, stellenweise nicht mal mehr die Rhetorik zwischen Ernsthaftigkeit und "systemischer" Techno-Esoterik trennen kann, bei welcher die nicht mal merken, dass derer sich schon längst die Astrologen bedienen. Wobei das besonders Peinliche dabei ist, dass diese wenigstens noch wissen, wo bei uns ursprünglich dieses technokratisch; "systemische Denken" auf Menschen angewandt, - überhaupt her kommt, und bei uns quantitativ und sehr weitflächig; "Laut einer Studie der ...." von zudem noch hoch ideologisierten Bertelsmann-Soziologen verbreitet wurde.

Die Grundlage der systemischen Ansätze, die vor allem im deutschen Sprachraum entwickelt wurden, bildet die Systemtheorie nach Niklas Luhmann,....

Ansonsten gerne verkaufte empathische und humanethische Sichten, können die Astrologen damit allerdings auch vergessen. Denn ebenfalls bemerkenswert, finde ich, dass es bis übers Millenium hinweg, noch die Esoteriker waren, welche an der technokratischen Sicht der Naturwissenschaft schon von jeher was auszusetzen hatten, und sich jetzt plötzlich über die Brücke dieser Heilands-Soziologen, selber dazu bekennen. Ob man da über mentalen Selbstmord mit dem Dolche der Werbung sprechen darf, wird uns wohl die Unterscheidung zwischen Charakterstärke und der Stärke von Verkaufsargumenten zeigen.

Weshalb ich das ganze aber generell schreibe, ist der Umstand, dass diese hirnlose und egoistische Vernichtung jeder Möglichkeit auf tatsächliche Wahrheiten, genauso von den Managern besetzt ist, wie der Begriff "Leistungssteigerung" genauso egoistisch auch noch als zeitgemäß hoch quantitativ benutzbare Werbephrase benutzt wird, bei der man von Innovation wohl kaum mehr in einer Leistungsgesellschaft sprechen kann, die da her kommt, und deshalb schon auf den Knochen geht, - und Begriffe wie Hypnosystemisch, mit zumindest normalem Menschenverstand, - eigentlich als ziemlich makaber empfinden müsste.

So was wie ein möglicher Sinn einer soziologischen Systemtheorie über Objektivität zu verargumentieren, hat sich auch ganz unabhängig von der humanethischen Entfremdung dabei, bereits schon über diesen rhetorischen Wildwuchs von selbst erschossen. Und warum ich speziell aus diesem Umfeld dieses ganze systemische Geleiere, besonders von denen nicht mehr hören kann, die sich damit rühmen, - damit helfen zu wollen, hat einen ganz einfachen Grund und beruht auf einem auch ganz einfachem Bild. Etwas, - was diese Systemiker wohl nicht mehr schaffen, oder nicht mehr schaffen wollen und aus Systemsichten heraus, eben auch gar nicht schaffen können.

Man stelle sich einfach nur mal das Seelenleben eines Menschen vor, (zumindest, wer dies noch kann), welchem vollkommen durchschnittlich absolut bewusst ist, dass er auf diesem Arbeitsmarkt das Zahnrad in einem Getriebe, - einem System ist, welches es darauf anlegt, ihn bei nächster Gelegenheit zu rationalisieren und für welches er nichts anderes ist,- als eine menschliche Ressource, - ein Objekt im System. Geht's mit dem Job schief, geht der zu einer dieser Arbeitsagenturen und wird dort von einer dieser/diesen "systemischen" Berater(innen) beraten. Geht bei ihm ne Menge anderes schief, beruflich, familiär oder sonst wie im Leben, sucht er vielleicht Hilfe, - was wird ihm da angeboten? "Systemische" Beratung, ... "systemische" Familienaufstellung. Sucht oder benötigt er die Hilfe in der (angeblich) professionellen Pädagogik, bekommt er "systemische" Ansätze. Bringt er seine Kinder in die Kinderkrippe, Kindergarten, Schule .... bekommt er "Systempädagogik". Selbst bei den Heilpraktikern und Astrologen, ist er da nicht mehr sicher vor.

Es soll ja hierzulande Menschen geben, die wundern sich über Menschen, die einfach so durch knallen. Wird wohl'n Fehler im System sein. Wenn das so weiter geht, ziehe ich jedenfalls ernsthaft in Betracht, dass wir wohl die ersten sein werden, die es geschafft haben, aus nur einem einzigen abstrahierenden Wort, eine ganze Religion zu machen, die dann als Wissenschaft gesehen wird, aber deren technokratisch inhumane Wirkung keiner mehr sehen will. Ganz davon abgesehen, dass man auf dauerhafte Veränderungen der Sprachorgange zur Spitzmundstellung, aufgrund Dauersingens von "sys"-Wörtern dabei achten sollte. Bei anderen Gelegenheiten, waren es mal der zackige Stiefelschritt und ähnlich reduzierte Rhetorik und Betrachtungsweisen, welche Wissenschaft-, und speziell auch die Ideologie einer Sachlichkeit, so mit den Esoterikern verkuppeln konnte, dass die sich bis zum gemeinsamem Liedersingen, so richtig gern hatten.


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