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01.02.2017 von eb , - Aktuelle Bilder

Neulich, im Nebel einer klaren Nacht.



(C.) 20x30cm Maroufl. Abtönf./Gouache (Klick macht vollm(u/o)ndiger).
bild

Version 1: Der letzte Romantiker.

Wenn in der Nacht,
ein magisch Vollmond lacht,
und schaurig schön ein Käuzchen schreit,
mach dich fürs Schattenreich bereit.

Es lädt zum fröhlich Reigen,
mit Nachtgetier und Geistergeigen,
die ohne groß zu fragen,
dir ne Gänsehaut einjagen.

Im Wind hörst du bereits ein Wispern,
das lässt die Haare knistern,
und mit schaurigem Entzücken,
läufts kalt dir über'n Rücken.

Unter düstern rauschend Eichen,
merkst du flinke Schatten weichen,
die geheimnisvoll verschwinden,
in des Baumes Rinden.

In dichten dunklen Sträuchern,
riechst du Elfen Düfte räuchern,
um deine Sinne zu verwirren,
und dich im Wald noch zu verirren.

Dort siehst du dann Dinge leben,
die lassen alle Knochen beben,
während andere schon auf Lauer,
für deinen nächsten Gruselschauer.

Und hinter Steinen hörst du Gnome lachen,
die sich ob deiner Ängste lustig machen,
- es ist doch nur die Nacht,
über die der Vollmond wacht.


Version 2: Der übliche Prophet.

Wenn's Licht zu dunkel ist,
die letzte Sicht der Schatten frisst,
weil nur der Mond die Nacht erhellt,
die gewohnte Welt zerfällt.

Wenn der Tritt den Weg nicht findet,
der Schritt nur Ungewisses schindet,
weil am Boden schwarze Leere kriecht,
jeder Mut nach hilflos Zaudern riecht.

Wenn Ohren unbekannte Laute hören,
die wispernd dumpfe Stille stören,
weil nichts mehr zählt was wirklich ist,
die Angst schon an der Seele frisst.

Wenn Augen ängstlich starr und weit,
und schaurig eine Eule schreit,
weil andere Omen längst schon klagen,
spürt man die Nacht gar Finsteres planen.

Wenn Haut kalt körperlose Wesen fühlt,
und Wolfsgeheul in Nerven wühlt,
weil Geister ihrer Gruft entsteigen,
beginnt ein unheilvoller Reigen.

Wenn unter grimmig rauschend Eichen,
flüsternd flinke Schatten weichen,
weil noch die Vorbereitung läuft,
zu dem, was dich im Grauen dann ersäuft.

Dann wird es Zeit für ein Gebet,
was letztlich nur um Gnade fleht,
- für alles was du nie getan,
zu entrinnen, dem höllisch Wahn.



Version 3: Der den üblichen Propheten zu Kapital machende-, noch üblichere Marktmensch.

Ersatzweise, kann man solcherlei Unbill natürlich auch durch einen geeigneten Ablassbrief entgehen, welcher ihnen gerne gegen ein nicht zu knappes Entgelt von der hiesigen bloggerei ausgestellt wird. Hilft gegen Dämonen, Geister und fiese Wurzelmännchen genauso, wie überhaupt alles Böse aus dem Jenseits. Beim Diesseits, können wir leider nicht weiterhelfen, sonst würde es ja auch gegen uns helfen und wir könnten nichts daran verdienen, - was sie sicher verstehen werden. Generell, ist uns natürlich auch nicht daran gelegen, der Romantik des gruseligen Moments zu entfliehen, aber so ein bisschen Seelenstärke zur Verhinderung des Schlimmsten in der Hosentasche, ist jetzt sicher auch nicht das Schlechteste in Sachen Pragmatik. Im Diesseits, allgemein als Realität bekannt, sind sie ja auch nicht so wählerisch, wenn es darum geht, dem täglich Mumpitz ihre Kreditkarte entgegen zu halten. Hören wir da Lachen? Jaja, sich bei jedem Zipperlein die Birne mit Globuli voll stopfen, aber bei Geistern lachen? Ist das nicht ein bisschen gewagt? Beim Tässchen Bachblütentee in der Pyramide zum Anzapfen kosmischer Energien von Aufklärung faseln, aber hier dann den Skeptiker raus hängen, - wa? Beim Anrühren von Alraunwurzeln Kant rezitieren und die Geister die man rief, dann nicht bezahlen wollen, - häh? Bei den Elitepartnern z.B., weiß man wenigstens, wenn der akademische Hengst seine akademische Schnepfe bei der systemisch richtigen Konstellation von Sternen anbaggern kann, und trotzdem noch als akademische Leuchte durchgeht. Die verkaufen die Wissenschaft wenigstens noch mit Stil, anstatt sich ihrer Doppelmoral zu schämen. Also her mit der Kohle, denn wenn euch bei Vollmond der silberzüngige Roboterwolf, die rindenhäutige Vampirandroidin holen- oder gar ein genetisch manipuliertes vierblättriges Monsterkleeblatt fressen will, werdet ihr froh sein, dagegen ein bisschen spirituelle Software in der Tasche zu haben.


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