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17.10.2017 von eb
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Manchmal.....
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Ich weiß ja nicht, was die Astrologen momentan so dazu sagen, und ich muss das auch nicht zwingend ernst nehmen. So was, erwarte ich ja nicht mal bei mir, aber die Planeten stehen gerade überhaupt nicht günstig. Damit, dass sich Merkur schon bahn-bedingt recht eng an die Sonne kuschelt, kann man ja noch leben, aber wenn Venus, Jupiter und Saturn auch noch meinen, mit ihr zusammen die Bettdecke des Horizonts über sich zuziehen zu müssen, dann ist das, zumindest mal, - ärgerlich. Nun, - unsereiner kann nicht allzu viel Ansprüche an die Kosmokraten zugunsten des eigenen Betrachtungsglücks stellen, und das Verschieben von Sonnensystemen oder zumindest Planetenbahnen, wie es in so manchen science-fiction mit mehr fiction denn sience fast alltäglich ist, - hab ich auch nicht drauf.
Lediglich bezüglich des weiteren Sightseeings, bei fortschreitender Dunkelheit, hätte ich mir dann doch gewünscht, hier auch ein paar Fotos kosmischem Tourismus wiedergeben zu können. Welche die Fähigkeiten der Webcam, aber genauso eindeutig überstiegen hätten, wie das Ding mit der sinnvollsten Knipse und ihrer Nachführung hinter all den schönen Sachen her, welche nicht ausreichend im Licht der hiesigen Sonne baden, ob seines wirklich gewaltigem Sammelsuriums an Problemen, generell noch nicht abgesessen ist.
Immerhin darf man froh sein, dass am Wochenende wenigstens das Wetter es zu ließ, die mittlerweile
weitgehend fertige Begradigung der Schräge des
Hanglagenbewohners, endlich mal ihrem himmlischem Zweck zuführen zu können. Was trotzdem nichts daran ändert, dass einmal geimpft und zweimal geärgert, geradezu nach einem weiteren Plan schreien.
Sicher, - ein Vortrag über Astronomie sieht anders aus. Diesbezüglich, verweise ich aber gerne auf das bewundernswerte Engagement von astronomischen Vereinigungen, Planetarien und, - ja, - neben den öffentlichen Freiluftaktionen besagter Vereine, gibt es ja tatsächlich, hie und da auch noch die eine oder andere Sternwarte, - und wenn es der letzte Kämpferwille zwischen zwei Hochhäusern ist. Dass das Thema schon von Natur aus, durchaus von einer kosmischen Kühle nahe bei drei Kelvin Hintergrundrauschen und auch einem, gezwungenermaßen, nicht minder kühlem Instrumentenfetisch geprägt ist, kann nicht der Grund sein, sich nicht dafür zu interessieren und begeistern zu können. Auch der mittlerweile des öfteren gehörte Verdacht, dass besonders die Selbstbauer unter den Instrumentalisten, mehr ihre Geräte, denn die Sterne im Kopf haben, muss ich vehement ablehnen, - denn das ist ja gerade das Metier, welches für sich selbst und darüber durchaus auch für andere, versucht, dass praktische Erlebnis bis vielleicht sogar selber hilfreichem Weiterreichen des Feuers, weder irgendwelchen Elitarismen, einem Konsum, noch dicken Geldbeuteln überlassen zu müssen. Ich jedenfalls, würde hier ganz gerne mal, das eine oder andere eigene, und natürlich mit klugen Informationen garnierte Bildchen rein hängen. Das muss ja jetzt nicht zwingend mit der Steifheit eines Mathelehrerklischees passieren, aber eben auch nicht über begeisterte Verarmung, denn wenn man sich das tatsächlich brauchbar über bare Münze erstehen will, kann das besonders über die Zwischenhändlerschiene vom Astromarkt, nicht nur einfach schweineteuer werden,
sondern man kann auch immer noch übel dabei rein fallen. Ganz davon abgesehen, dass ich
dann mein Zeugs auch der Nachführung entsprechend hätte bauen müssen, anstatt so was entsprechend meinem Zeugs zu haben.
Zugegeben, und auch vom elektronischem Schnickschnak mal ganz abgesehen,
ist der Grundgedanke dahinter, im Metier selbst ein wenig untergegangen. Denn wenn
ich alleine mal betrachte, wie sich jetzt an der Begeisterungsfähigkeit, dem Ideenreichtum
und der Arbeit für lau einer ursprünglichen Gitterrohrfraktion, der es eigentlich mal
um Gewichtsreduzierung und flexible Mobilität des auch nicht so betuchten Sternguckers
ging, ein ganz schön gieriger Markt für Fertig-Bausätze bis Fertigteilen bedient,
dessen Normierungsgelüste bereits schon so in Richtung quantifizierbarer Industrieästhetik
mit kräftigem Preisaufschlag fürs Design gehen, dass man da schon an Möbelmarkt denken
muss, - dann stimmt mich das traurig. Wobei man auch bei der einen oder anderen
Bausatz-Mentalität, nicht mehr umhin kommt, an das Zusammenkleben alter Flugzeugmodelle erinnert zu werden, wo man sich i.d.R. keine Gedanken über die Grundlagen eines Flugzeugs machen musste. Trotzdem, - gibt es da noch mehr als genug Leute, deren Grundmotivation des Umwandelns von Kosten in eigenen- und sinnvollerweise auch proprietär gesinntem Zeit- und Arbeitsaufwand, doch noch der Himmel über ihnen ist, und nicht die Wohnzimmereinrichtung oder gar der Eigenprofit. Doch kommen wir endgültig zum Instrumentenfetisch, und auch einer leichten Zäsur bezüglich dieses blogs hier.
Dem hiesigen Mehrtubenfetischisten, zwischen (vielleicht sogar angeborener?) Mondsüchtigkeit und Galakto-Tourismus, geistert zugunsten des eigenen Handlings und der weiteren Träume bereits schon länger, eine mittlerweile fast schon fertig bemaßte und ausgehirnte Mehrnutzenmontierung fürs gesamte wechselbare Getube und Geröhre, inklusive sonstig kleinerem Getöse, - so im Kopf herum, dass Zögern bei der praktischen Umsetzung davon, lediglich nur noch sinnlos die Triebfeder überdehnen würde, - und einen jetzt eben einfach in die Werkstatt zwingt. Die eventuelle Möglichkeit, einer auch nur an einer Montierung für alles zu optimierenden späteren Nachführung, ist auch mit berücksichtigt. Sogar noch eine parallaktische Notoption, bei der eine 50kg Betonplatte im Gartenplatz, evtl. ebenfalls eine Rolle spielen könnte. Das ist aber alles erstmal; "next step",
wobei es zum Schutze vor Blauäugigkeit, aber vielleicht doch Sinn machen könnte, hier beizeiten mal eine Zusammenfassung aller tatsächlich damit verbundenen Probleme zu wagen, die auch in die Bräsigkeit einer beruflich vorkonditionierten Kiste der Informations-
und Steuerungstechnik greifen würde. Was aber ziemlich lang, groß und breit werden- und
dementsprechend Zeit fressen würde, - die ich ebenfalls, erst mal nur für besagte Montierung benötige. Denn nach überschaubarer Kalkulation des kargen Freizeit-Budgets, wird das nicht nur die eigene freie Konzentration, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch diesen blog hier, mindestens temporär, in die schwer Themen-spezifische Ecke der eben auch spezifisch eigenen Konzentration zwängen. Will meinen, für die, welche es doch interessieren sollte, wird es hier sicher entweder eine Doku in Stücken oder Gesamtbeschreibung zur Bastelei geben, wie sicher auch bereits schon den einen oder anderen Gedanken zum next step, aber für anderes, ist einfach keine Zeit. Und da man vom next step sprach, ist es auch alles andere als sicher, dass das in naher Zukunft besser werden könnte.
Kann man nichts machen, und der feine Unterschied zwischen
Abhängigkeit von einem blog und der Abhängigkeit eines blogs vom Leben seines bloggers,
stellt für den hiesigen Schreiberling kein Problem dar. Gut, dass unsereinen der Astromolch wieder im Griff hat, wird schon länger genauso wenig zu übersehen sein, wie er deshalb jetzt in die Humorlosigkeit tiefer kosmischer Ernsthaftigkeit oder gar der sprachlichen Kühle von Autonavis abgleiten muss, bzw. gar noch seine Comicseele dabei verliert. Die fühlt sich auch im Kosmos wohl. Erst recht übersieht sie nicht, dass wie jedes Metier, auch das der Sterngucker, so seine liebenswerten und diskussionswürdigen
Seiten hat. Letzteres speziell in Richtung seiner Marktseite. Aber selbst das der Sternguckergucker, ist nicht immer frei von Seltsamkeiten. Besonders
dann, wenn es einen Sinn fürs Präpotente, ausgerechnet bei des Sternguckers kühlem Instrumentarium entwickelt. Was soll's. Das Einbrechen der Leserzahlen ist jedenfalls abzusehen. Um eine seltsame- aber fröhliche Internationalität, die wohl auch aufgrund von Sprachbarrieren, mehr was mit dem Bunten, denn dem Textualen zu tun hat, tut es mir allerdings doch ein wenig leid. Aber vielleicht finden ja auch die Bewohner der
Inselreiche Tuvalu und Tokelau, dass es viele Wege menschlicher Gemeinsamkeiten auf
diesem schönen Planeten für alle gibt. Doch bevor ich hier noch zum Astropfarrer
werde, schließe ich einfach erst mal leise die Werkstatttüre hinter mir zu.
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